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Was die Experten bemängeln

Ökotest bewertet nur 18 von 50 Gesichtscremes für trockene Haut mit „sehr gut“   

„Ökotest“ hat 50 Gesichtscremes im „Ökotest“ auf ihre Inhaltsstoffe gecheckt
„Ökotest“ hat 50 Gesichtscremes im „Ökotest“ auf ihre Inhaltsstoffe gecheckt Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

29. Dezember 2023, 14:24 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Trocken, fettig, ölig – jede Haut hat individuelle Eigenschaften. Entsprechend groß ist auch das Angebot an Cremes, die den Hautbedürfnissen entsprechen wollen. Die Zeitschrift „Ökotest“ hat deswegen 50 Produkte für trockene Haut genauer unter die Lupe genommen. STYLEBOOK fasst zusammen.

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Ein trauriges Ergebnis vorab: Nur 18 der getesteten Gesichtscremes bewertete „Ökotest“ mit der Bestnote. Die Tester checkten Cremes in verschiedensten Preiskategorien und Herstellern – von der Lidl-Eigenmarke Cien bis hin zu Eucerin und Produkten von Weleda. In vielen Produkten sind laut Labor zweifelhafte Inhaltsstoffe. Trotzdem gibt es am Ende dennoch einen Lichtblick. Die Annahme, dass gute Cremes nicht unbedingt teuer sein müssen, ist erneut bestätigt.

6 Gesichtscremes fallen bei „Ökotest“ durch

Neben Konservierungs- und Duftstoffen bemängelten die Tester in zahlreichen Gesichtscremes zugesetzte Paraffine und Silikone. Derartige Stoffe integrieren sich „einerseits nicht so gut ins Gleichgewicht der Haut“, heißt es im „Ökotest“-Bericht, „andererseits können mineralölbasierte Fette mit aromatischen Mineralölkohlenwasserstoffen (MOAH) verunreinigt sein“.

Was im Labor zudem auffiel: Vier der Cremes mit Lichtschutzfaktor enthielten die Zusätze Octocrylen oder Ethylhexylmethoxycinnamat – zwei von „Ökotest“ schon lange kritisierte UV-Filter, die im Verdacht stehen, wie ein Hormon zu wirken. Hier wird geraten, lieber eine Feuchtigkeitscreme ohne UV-Filter zu verwenden und den Sonnenschutz separat aufzutragen.

Auch interessant: Hautarzt: »So oft sollte man sein Gesicht waschen

Anti-Aging, nur eine leere Versprechung?

Viele Anbieter von Kosmetikprodukten versuchen beharrlich zu behaupten, dass regelmäßige Anwendung ihrer Pflegecremes Falten quasi verschwinden lässt. Wie üblich hat „Ökotest“ auch hier nach Belegen für derartige Wirkversprechen gesucht.

Das Fazit der Tester lautet: Viel versprochen, wenig dahinter. Die Anti-Aging-Versprechen wecken Hoffnungen, die auch in diesem Test nicht ausreichend belegt werden konnten.

Naturkosmetik kann punkten

Nicht überzeugen konnte laut „Frankfurter Rundschau“ unter anderem Produkte von Hormocenta, Böttger, Eucerin, Neutrogena und Olay. Positiv kamen hingegen vorwiegend zertifizierte Naturkosmetik an, darunter die Marken Dr. Hauschka, Hej Organic, Weleda und Jean & Len. Aber auch klassische Drogerie-Produkte wie von Nivea, der Rossmann-Eigenmarke Isana und der dm-Bio-Marke Alverde konnten im Test überzeugen und schonten gleichzeitig den Geldbeutel.

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6 Tipps, wie man die Haut mit Gesichtscreme pflegt

  • Zu trockene Haut erkennt man am Ziehen und Spannen. In diesem Fall am besten auf eine reichhaltigere Creme umsteigen.
  • Auf eine mildere Reinigung setzen, denn manchmal führt auch erst ein zuviel an Kosmetika und Reinigung zu gereizter Haut.
  • Glänzende Haut nach dem Eincremen ist normal. Wenn sie aber noch lange danach schimmert, ist die Creme möglicherweise zu fettreich. Dann am besten auf eine leichtere Variante umsteigen.
  • Eine zu reichhaltige Pflege kann zu Pickeln führen.
  • Möglichst auf eine abwechslungsreiche Ernährung achten, ausreichend schlafen und Wasser trinken. Auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum am besten komplett verzichten.
  • Mit zunehmendem Alter wird die Haut dünner, trockener und ist weniger elastisch. Hier nicht überpflegen, da sie sonst verlernt, sich selbst zu regenerieren.
Themen Anti-Aging-Pflege Gesichtspflege Nachhaltigkeit
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