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Power-Wirkstoff

Sorgt das „Retinol Sandwich“ wirklich für bessere Verträglichkeit?

Die Technik „Retinol Sandwicht" sorgt dafür, dass die Haut den Wirkstoff sanfter aufnimmt
Die Technik „Retinol Sandwich“ sorgt dafür, dass die Haut den Wirkstoff sanfter aufnimmt Foto: Getty Images
Desireé Oostland
freie Autorin bei STYLEBOOK

27. Februar 2024, 17:43 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Retinol gilt als DAS Beautyprodukt unserer Zeit. Fragt man derzeit Dermatologen und Beauty-Experten nach dem effektivsten Produkt der Skincare, fällt die Antwort meist auf den Wirkstoff Vitamin A. Doch nicht alle Hauttypen vertragen Retinol. Für jene eignet sich die Retinol-Sandwich-Technik. Wie die aussieht, lesen Sie bei STYLEBOOK.

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Retinol sorgt dafür, dass Fältchen minimiert werden, die Haut sich von Umwelteinflüssen erholt und der Alterungsprozess entschleunigt wird (zumindest optisch). Das Problem: Retinol ist ein vergleichbar aggressiver Wirkstoff, an den sich die Haut erst einmal gewöhnen muss. Das merken besonders empfindliche Hauttypen, die nach der Anwendung mit Hautschuppen und starken Rötungen zu kämpfen haben. Um das zu vermeiden, eignet sich die sanfte und schonende Anwendung von Retinol: das Retinol Sandwich.

Retinol – der Power-Wirkstoff in der Hautpflege

Retinol sorgt für ein ebenmäßiges Hautbild. Der Wirkstoff mindert Fältchen im Gesicht. Retinol stimuliert die körpereigene Kollagenproduktion. Man könnte ewig so weitermachen. Immerhin scheint der Power-Inhaltsstoff die Lösung aller Hautherausforderungen zu sein – zumindest dieser, die dem Alterungsprozess zuzuschreiben sind.

Allerdings ist das Vitamin A etwas aggressiver als andere Inhaltsstoffe. Deswegen bedarf die Anwendung Vorsicht und eine vorherige Überprüfung der Verträglichkeit. Eine hohe Konzentration an Retinol direkt zu Beginn anzuwenden, darauf sollte verzichtet werden. Um die Haut an Retinol zu gewöhnen, sollte man mit niedriger Konzentration beginnen und sich immer weiter steigern – vorausgesetzt die Haut reagiert positiv auf das Produkt. Aber was, wenn man sehr sensible Haut hat, die auch das nicht so gut aufnimmt?

Besonders Retinol-Neulinge berichten von Nebenwirkungen bei der Verwendung von Retinol. Denn als ein aktiver Wirkstoff dringt der Inhaltsstoff intensiv in die Haut ein – daran muss sich diese erst einmal gewöhnen. Besonders dann, wenn sie ohnehin empfindsam ist. Nebenwirkungen können das Pellen der Haut sein (was durch den zellerneuernden Effekt von Retinol entsteht). Ebenso können starke Rötungen und ein brennendes Hautgefühl entstehen. Auch hier hilft die Technik des Retinol Sandwichs.

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Retinol Sandwich macht den Wirkstoff verträglicher

Nein, hierfür muss Retinol nicht verzehrt werden. „Sandwich“ steht für die Reihenfolge der Produkte – Retinol ist somit der Belag zwischen zwei Brothälften. Denn: Studien fanden heraus, dass Retinol auch durch eine bereits aufgetragene Feuchtigkeitsschicht hindurch wirkt und von der Haut aufgenommen wird. Das zeigt noch einmal mehr, wie stark der Wirkstoff ist. Wer also zuerst Creme, Toner oder Serum aufträgt, dann das Retinol und dann alles noch einmal mit einer darüber gelegten Feuchtigkeitspflege umschließt, sorgt für die bessere Verträglichkeit von Retinol.

Die Technik durchläuft gerade einen regelrechten Skincare-Hype auf Social Media. Anwenderinnen sind begeistert: „Endlich bemerke ich auch die Vorteile von Retinol, ohne dass meine Haut brennt und juckt und ich schreiend davonlaufen möchte“, schreibt eine glückliche Userin unter einem Sandwich-Video.

Durch die vorher aufgetragene Feuchtigkeitspflege, die als Schutzschicht zwischen Haut und Retinol dient, gelangt der Wirkstoff viel sanfter in die Haut. Ein toller und zusätzlicher Nebeneffekt: der Feuchtigkeitsboost. Denn durch die zusätzliche Schicht an Feuchtigkeit ist das Ergebnis zudem ein ebenmäßiges und strahlendes Hautbild. Was will man mehr?

Themen Akne Anti-Aging-Pflege Gesichtspflege
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