14. Dezember 2023, 14:56 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Die Verwendung von Schwarzkümmelöl reicht weit zurück in die Geschichte. Denn bereits die alten Ägypter schätzten die vielfältigen Vorzüge dieses kostbaren Öls, das sie zur Linderung verschiedener Beschwerden einsetzten. In Indien und im Nahen Osten findet es bis heute Verwendung als Heilmittel zur Behandlung unterschiedlicher Erkrankungen. Aber auch in der Hautpflege ist es nicht zu unterschätzen – STYLEBOOK verrät, wieso.
Schwarzkümmelöl ist ein pflanzliches Öl, das durch die Kaltpressung der Samen der Schwarzkümmelpflanze (Nigella sativa) gewonnen wird. Heute wird es hauptsächlich in Asien und im Mittelmeerraum hergestellt. Doch so langsam mausert sich das Öl auch zu einem Beauty-Must-have. Warum, lesen Sie hier.
Zugeschriebene Wirkung von Schwarzkümmelöl
Die Beauty-Vorteile von Schwarzkümmelöl
Schwarzkümmelöl erweist sich als effektiver Beauty-Booster mit über 100 verschiedenen Wirkstoffen pro Samen. Das daraus gewonnene Öl enthält Beta-Karotin, einen Vorläufer von Vitamin A, das das Hautgewebe schützt. Darüber hinaus ist es reich an Mineralsalzen, Vitaminen und Spurenelementen wie Natrium, Eisen, Selen, Phosphor und Zink, die das Immunsystem stärken. Die enthaltenen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren mit hautfreundlichem Linolsäuregehalt machen Schwarzkümmelöl zu einer Quelle von Antioxidantien.
Auch für empfindliche Haut geeignet
Die beruhigenden, straffenden und regenerierenden Eigenschaften von Schwarzkümmelöl machen es ideal für empfindliche oder gereizte Haut. Das bestätigt auch Dr. Timm Golüke: „Schwarzkümmelöl wirkt entzündungshemmend und anti-inflammatorisch. Und wirkt gleichzeitig antibakteriell und antimykotisch, das heißt gegen Pilze.“
Es fördert somit die Regeneration der Haut und verleiht ihr ein geschmeidiges, angenehm weiches Gefühl. Mit den bereits erwähnten heilenden, antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften aus der Thymolfamilie beruhigt es gereizte oder empfindliche Haut. Effektiv bei Hautproblemen wie Schuppenflechte, Ekzemen und Akne, verlangsamt es die Hautalterung durch klärende und antioxidative Wirkung. Natürlich antibiotisch, antiseptisch und antimykotisch, lindert es Verbrennungen, pflegt rissige Haut und mildert Sonnenbrand.
Schwarzkümmelöl lindert Juckreiz, ist für fettige Haut geeignet und wirkt antioxidativ bei reifer Haut, um Falten und feine Linien zu reduzieren – ein wahrer Allrounder also!
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Wie wird Schwarzkümmelöl angewendet?
Auf der Haut
Vor dem Auftragen des Öls ist eine optimale Vorbereitung der Haut entscheidend. Bei der Skincare-Routine ist es ratsam, die Haut vor dem Auftragen des Öls zu reinigen. Ein paar Tropfen Schwarzkümmelöl können dann morgens und abends sanft in die Gesichtshaut einmassiert werden. Auf dem Körper kann das Öl großzügiger aufgetragen und in die Haut eingearbeitet werden, besonders an trockenen oder problematischen Stellen.
Im Haar
Für die Haarpflege einige Tropfen des Schwarzkümmelöls in die Kopfhaut massieren: Das förder die Durchblutung und hilft gegen Schuppen oder trockene Kopfhaut. Es kann aber auch als Haarspitzenbehandlung für glänzendes und geschmeidiges Haar verwendet werden.
Um die Konzentration zu verringern und die Hautverträglichkeit zu verbessern, das Schwarzkümmelöl einfach mit einem Trägeröl wie Jojobaöl, Mandelöl oder Kokosöl verdünnen. Dies ist besonders wichtig für Menschen mit empfindlicher Haut.
Innere Anwendung
Für die innere Anwendung kann Schwarzkümmelöl als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. Dies kann durch das Hinzufügen von ein bis zwei Teelöffeln zu Speisen oder Getränken erfolgen. Hierbei bitte vorher sicherstellen, dass das Öl für den Verzehr geeignet ist.
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Risiken bei der Anwendung
Im Gegensatz zu vielen anderen ätherischen Ölen, kann Schwarzkümmelöl direkt auf die Haut aufgetragen werden. Dennoch können allergische Reaktionen auftreten. Ein Allergietest auf einer kleinen Hautstelle über Nacht hilft, negative Reaktionen auszuschließen. Bei erfolgreicher Verträglichkeit steht einer Beauty-Routine mit Schwarzkümmelöl nichts im Wege.