26. Juli 2024, 16:43 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Die Intimrasur erfordert besondere Sorgfalt und die richtige Technik, um Hautirritationen zu vermeiden und ein glattes Ergebnis zu erzielen. Bei STYLEBOOK erfahren Sie, worauf Sie achten sollten und welche Methoden es gibt, um eine sichere und effektive Intimrasur durchzuführen.
Starten wir zuerst mit den ultimativen Basics: Mit der Qualität der Rasierklingen steht und fällt der Erfolg der Intimrasur. Besonders im empfindlichen Intimbereich sollten Frauen auf scharfe Klingen setzen, sonst drohen Abszesse und Furunkel. Eine stumpfe Klinge kann Haare dagegen eher abreißen als sauber abschneiden, was zu schmerzhaften Entzündungen führen kann. Ein regelmäßiger Austausch der Klinge ist daher essenziell.
Übersicht
Vorbereitung ist alles – Peeling und Hautpflege
Ein warmes Bad oder eine Dusche vor der Rasur weicht die Haare auf und öffnet die Poren, was die Rasur erleichtert und das Risiko von Hautirritationen verringert. Vor der Rasur ist es zudem ratsam, die Haut mit einem sanften Peeling vorzubereiten. Ein Luffa-Schwamm eignet sich hervorragend, um abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen und eingewachsenen Haaren vorzubeugen.
9 praktische Tipps für die Intimrasur
- Zeit nehmen: Rasieren Sie den Intimbereich nie unter Zeitdruck, um Verletzungen und Hautreizungen zu vermeiden.
- Vorarbeit leisten: Kürzen Sie lange Haare mit einer Schere oder einem Trimmer, bevor Sie den Rasierer verwenden.
- Rasiergel, -schaum oder -öl verwenden: Diese Produkte machen die Haare weicher und erleichtern die Rasur.
- Klingen regelmäßig wechseln: Wie eingangs erwähnt, erhöhen stumpfe Klingen das Risiko von Hautirritationen.
- Mehrfachklingen-Rasierer: Verwenden Sie Rasierer mit mehreren Klingen, da diese oft gründlicher und sanfter sind.
- Langsame, kurze Züge: Rasieren Sie mit langsamen, kurzen Zügen, um die Kontrolle zu behalten und Verletzungen zu vermeiden.
- Haut straffen: Gestraffte Haut minimiert die Gefahr von Schnittverletzungen.
- Nach der Rasur pflegen: Spülen Sie die Haut mit kaltem Wasser ab und tragen Sie eine geeignete Pflegelotion auf – am besten auf reizende Duftstoffe verzichten.
- Eingewachsene Haare verhindern: Ein regelmäßiges Peeling hilft, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und das Einwachsen von Haaren zu verhindern.
Häufige Fehler vermeiden
Gegen den Strich rasieren
Das Rasieren gegen den Haarwuchs erhöht das Risiko von eingewachsenen Haaren, Entzündungen und Rasierpickeln. Rasieren Sie daher immer in Wuchsrichtung, um Hautirritationen zu vermeiden.
Verletzungen und Infektionen
Kleine Schnitte können das Risiko von Infektionen wie Herpes, Tripper und HPV erhöhen. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Rasur und wechseln Sie die Klinge regelmäßig.
Auch interessant: Ist es schädlich, sich im Intimbereich zu rasieren?
Ungeeignete Produkte für die Intimrasur
Verwenden Sie keine parfümierten Duschgels oder Shampoos im Intimbereich, da diese die Schutzfunktion der Haut beeinträchtigen und zu Pilzinfektionen sowie vaginaler Trockenheit führen können. Verwenden Sie stattdessen ein mildes Rasiergel oder Rasierschaum, das speziell für empfindliche Haut entwickelt wurde, um die Rasur zu erleichtern und die Haut zu schützen.
Nach der Rasur am besten kaltes Wasser verwenden
Waschen Sie den Intimbereich nach der Rasur mit kaltem Wasser ab, um die Poren zu schließen und Infektionen zu vermeiden.
Welcher Rasierer ist der richtige?
Die Wahl des richtigen Rasierers hängt von den individuellen Vorlieben ab. Die Nassrasur gilt als besonders gründlich, kann aber die Haut reizen, wenn man mehrfach über dieselbe Stelle rasieren muss. Eine elektrische Rasur ist schonender und zeitsparender, hinterlässt jedoch oft Stoppeln. Viele Frauen bevorzugen daher eine Kombination aus beiden Methoden, je nach Situation und Zeitaufwand.
Was tun bei eingewachsenen Haaren?
Wenn die Haut bisher nicht entzündet ist, können Sie vorsichtig versuchen, das eingewachsene Haar selbst zu entfernen. Legen Sie dazu einen warmen Waschlappen auf die betroffene Stelle, um die Poren zu öffnen und die Haut zu beruhigen. Ein Peeling kann zusätzlich helfen, das Haar freizulegen. Mit einer sterilen Pinzette können Sie das Haar dann vorsichtig herausziehen und die Stelle anschließend gut desinfizieren.
Ursachen und Tipps Was hilft bei eingewachsenen Haaren?
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Alternative Methoden zur Haarentfernung
Neben der Rasur gibt es weitere Methoden wie Waxing, Sugaring, Epilation und Enthaarungscremes. Diese Methoden können effizient sein, sind jedoch oft schmerzhafter als die Rasur. Enthaarungscremes bieten eine sanftere Alternative und pflegen gleichzeitig die Haut.