2. Juni 2023, 12:44 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Nicht ohne Grund wird Japanerinnen eine reine Haut und ewige Jugend nachgesagt. Das Geheimnis? „J-Beauty“. Traditionelle Inhaltsstoffe sollen dabei für ein schönes und gesundes Hautbild sorgen. STYLEBOOK verrät, was wirklich hinter der Skincare aus Japan steckt.
Glatte und ebenmäßige Haut – davon träumen viele. Nachdem bereits „K-Beauty“ einen Hype in der Beautywelt ausgelöst hat, folgt jetzt „J-Beauty“ – Hautpflege aus Japan.
Übersicht
Was ist „J-Beauty“?
Hinter „J-Beauty“ steckt ein Hautpflege-Trend aus Japan, der jung-bleibende, reine Haut verspricht. Dabei werden uralte japanische Schönheitsgeheimnisse mit traditionellen Wirkstoffen vereint. Es gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht. So befasst sich „J-Beauty“ hauptsächlich mit vorbeugender Hautpflege, anstatt mit der Bekämpfung von entstandenen Hautschäden. Der präventive Schutz vor Sonnenschäden und Hautalterung steht dabei im Vordergrund. So soll die Haut möglichst jung und vor allem gesund aussehen.
„Mochi-Hada“ ist das japanische Schönheitsideal
Der japanische Begriff „Mochi-Hada“ (dt. Mochi-Haut) gilt in der „J-Beauty“ als ideales Hautbild. Mochi beschreibt dabei eine samtweiche, porenfreie Textur. Übertragen auf die Haut, soll diese prall und elastisch wirken und somit frei von Falten, Pigmentstörungen oder Unreinheiten werden. Und ja, richtig gelesen – der Begriff stammt tatsächlich von der gleichnamigen japanischen Nachspeise. So dient die Konsistenz der leckeren Mochi-Kugeln als Inspiration für den Beauty-Trend. Diese ist sehr elastisch und federt in ihre alte Form zurück, wenn man sie eindrückt – wie jugendliche, elastische Haut eben!
Zwischen Natur und Tradition
Wahre Schönheit kommt bekanntlich von Innen. Die japanische Kultur bezieht sich dabei nicht nur auf das richtige Mindset, sondern auch auf die innere Gesundheit, die im Einklang von Körper und Geist auch von Außen zu sehen ist. „J-Beauty“ setzt deshalb auf Inhaltsstoffe aus der Natur, die nicht nur für ein schöneres Hautbild sorgen, sondern auch gleichzeitig die Gesundheit fördern. So nutzen viele „J-Beauty“-Brands beispielsweise das Öl der Kamelie oder den Wirkstoff des Reishi-Pilzes für ihre Skincare-Produkte. Auch grüner Tee, Algen und Kirschblüten findet man auf Produktverpackungen unter den Wirkstoffen, denn diese sind nicht nur gut für die Haut, sondern unterstützen auch das Immunsystem. Gleichzeitig spielt bei „J-Beauty“ nicht nur die äußere Pflege eine Rolle, sondern auch das seelische Wohlbefinden. So sind auch Achtsamkeit und Selfcare Teil von „J-Beauty“.
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Was ist der Unterschied zwischen „K-Beauty“ und „J-Beauty“?
Sowohl bei Beautyprodukten aus Korea als auch bei der japanische Variante steht vor allem eins im Vordergrund: Die richtige Pflege der Haut. So wird Skincare in beiden Ländern als essenzielle Grundlage für Schönheit und ein gut sitzendes Make-up empfunden. Beide Kulturen befassen sich dabei besonders mit Sonnenschutz und einer ausgiebigen Feuchtigkeitspflege. So lassen sich Pigmentstörungen und Faltenbildung vorbeugen. Während bei „K-Beauty“ eine sehr individuelle Beauty-Routine für perfekte Glass-Skin sorgen soll, setzt „J-Beauty“ auf die Einfachheit seiner Produkte. Dafür werden japanische Inhaltsstoffe mit Beauty-Methoden aus der japanischen Kultur vereint, die von Japanerinnen seit Jahrzehnten angewendet werden. Außerdem ist K-Beauty oftmals für coole Gadgets und Innovation bekannt, während die japanische Skincare vor allem für Tradition und Rituale steht.