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Skincare

Komedogen vs. nicht-komedogen – was bedeutet das in der Hautpflege?

Frau mit Creme vor dem Spiegel
Ob Tagescreme, Sonnenpflege oder Make-up – sind sie komedogen oder nicht-komedogen? Foto: Getty Images
Carmen Dörfler
Redakteurin STYLEBOOK

4. September 2024, 6:17 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ob beim Kauf von Hautpflege, Sonnencreme oder Make-up – immer wieder laufen uns die Worte „komedogen“ oder „nicht-komedogen“ über den Weg. Doch was bedeuten sie eigentlich? Und sind komedogene Produkte wirklich so schlecht wie ihr Ruf?

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Wer sich mit Hautpflege beschäftigt, stößt zwangsläufig auf die Begriffe „komedogen“ und „nicht-komedogen“. Doch was steckt eigentlich dahinter, und warum ist es so wichtig, darauf zu achten? Lassen Sie uns einen Blick auf die Unterschiede werfen und erfahren, welche Produkte Sie besser meiden sollten.

Was bedeutet eigentlich „komedogen“ und „nicht-komedogen“?

Das Wort „komedogen“ stammt vom lateinischen comedere ab, was so viel bedeutet wie „essen“, „verzehren“ oder „mitessen“ bedeutet. Ein Komedo ist also ein Mitesser. Komedogene Produkte sind oftmals der Grund für ebendiese. Denn sie enthalten Inhaltsstoffe, die die Poren verstopfen können und dadurch Mitesser, Pickel und Akne begünstigen.

Nicht-komedogene Produkte hingegen sind so formuliert, dass sie die Poren nicht verstopfen. Sie lassen die Haut atmen und minimieren das Risiko für Hautunreinheiten. Besonders für Menschen mit sensibler, fettiger oder Akne-anfälliger Haut sind diese Produkte ideal.

Diese Inhaltsstoffe sind komedogen und nicht-komedogen

Besonders problematisch sind komedogene Produkte für Menschen mit fettiger oder zu Unreinheiten neigender Haut. Inhaltsstoffe wie Kokosöl, Lanolin, Isopropylpalmitat und einige Silikone sind klassische Beispiele für porenverstopfende Substanzen. Sie bilden oft einen dichten Film auf der Haut, der die Talgproduktion stört und für Mitesser sorgt.

Nicht-komedogene Produkte sind für Menschen mit sensibler, fettiger oder akne-anfälliger Haut ideal. Typische Inhaltsstoffe sind Jojobaöl, Shea Butter, Squalan, Hyaluronsäure, Hanfsamen-, Kaktusfeigenkern- oder Hagebuttenkernöl und Aloe vera. Auch Produkte mit leichtgewichtigen Feuchtigkeitsspendern und Wasser als Basis sind oft nicht-komedogen.

Komedogenität ist auch individuell abhängig

Es ist wichtig zu wissen, dass die Komedogenität von Inhaltsstoffen auch von Ihrer individuellen Hautbeschaffenheit abhängt. Was bei einer Person Unreinheiten verursacht, kann bei einer anderen Haut problemlos verträglich sein. Beispielsweise kann Kokosöl für trockene Hauttypen ein pflegender Segen sein, während es bei fettiger Haut schnell zu Problemen führen kann.

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Auch eine falsche Anwendung oder unzureichende Reinigung können die Haut belasten. Eine gute Hautpflegeroutine, die auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Haut abgestimmt ist, bleibt das A und O für eine gesunde Haut. Übrigens: Nicht nur Hautpflegeprodukte, auch Make-up-Produkte, Sonnencremes und sogar Haarpflegeprodukte können komedogene Inhaltsstoffe enthalten. Diese können beim Kontakt mit der Haut ebenfalls zu Verstopfungen der Poren führen. Achten Sie daher bei allen Produkten, die Sie auf Ihre Haut auftragen, auf die entsprechende Kennzeichnung oder recherchieren Sie die Inhaltsstoffe.

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Darauf sollten Sie beim Kauf von Hautpflege achten

Beim Kauf von Hautpflegeprodukten sollten Sie also immer einen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen. Ist Ihre Haut zu Unreinheiten neigend, sollten Sie Produkte wählen, die explizit als „nicht-komedogen“ gekennzeichnet sind. Jedoch geben nicht alle Marken diese Information auf den Verpackungen an. In solchen Fällen lohnt sich eine kurze Recherche im Internet.

Komedogene Produkte sind jedoch nicht per se schlecht, aber die Wahl sollte stets im Einklang mit Ihrem Hauttyp und Ihren persönlichen Bedürfnissen stehen. Um auf Nummer sicher zu gehen, können Sie neue Produkte weiterhin zunächst auf einer kleinen Hautstelle testen, um zu sehen, wie Ihre Haut reagiert. Das bietet sich vor allem an, wenn Sie zu empfindlicher Haut oder Allergien neigen.

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