30. Mai 2019, 5:02 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Der Griff zu einer sensitiven Sonnencreme soll besonders empfindliche Haut vor Sonnenstrahlen schützen. Deswegen ist wichtig, dass genau diese Produkte keine Inhaltsstoffe enthalten, die Allergien oder andere Reizungen auslösen können.
Laut einem aktuellen Bericht der Zeitschrift „Öko-Test“ (Ausgabe 6/2019) halten allerdings nicht alle Sonnencremes für empfindliche Haut dieses Versprechen. 20 sensitive Sonnencremes mit Lichtschutzfaktor 30 oder 50 wurden getestet, sechs davon erhielten die Note „mangelhaft“ oder „ungenügend“, da sie viele gefährliche oder wenigstens umstrittene Inhaltsstoffe beinhalten. Zu den problematischen Zutaten zählen u.a. sogenannte PEG-Derivate, Paraffine oder Silikone. Weitere zehn Cremes schnitten teilweise als bedenklich ab, weil sie z.B. chemische UV-Filter enthalten. Diese könnten hormonell wirken und damit u.a. der Fruchtbarkeit schaden, warnen Experten. Insgesamt reichte es bei diesen Cremes aber noch für die Note „befriedigend“.
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„Gute“ Sonnencreme vom Billig-Discounter
Vier der Testkandidaten sind fast oder vollständig frei von problematischen Stoffen wurden und mit „gut“ oder „sehr gut“ bewertet. Die drei Testsieger kommen von Eco Cosmetics, Laverana und Dado-Cosmed und kosten 20 bis 40 Euro pro 200 Milliliter. Fast ebenso unbedenklich, aber mit einem umgerechneten Preis von knapp 5 Euro deutlich günstiger, ist die mit „gut“ bewertete „Ombra Sun“-Sonnencreme von Aldi Süd.
Wie gut die Sonnencremes vor UV-Strahlen schützen, haben die Experten der „Öko-Test“ nicht geprüft. Die Noten beziehen sich daher nur auf den möglichen Schadstoff-Gehalt und weitere Faktoren, Warnhinweise auf der Verpackung etwa.