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Glatte Beine

Rasierschaum für Frauen im „Ökotest“ – zwei bekannte Marken fallen durch

rasierte beine
Im „Ökotest“ wurden über zehn Rasierschäume getestet. Zwei konnten dabei gar nicht überzeugen Foto: Getty Images
Redakteur

19. Mai 2022, 18:37 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Mit glatter Haut in Richtung Sommer – aber wie gelingt das am sanftesten? „Ökotest“ hat 16 verschiedene Rasiermittel auf ihre Inhaltsstoffe hin untersucht, darunter Rasierschäume, -seifen, -gele und -cremes. Discounter-Produkte überzeugten unter anderem mit der Bestnote.

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Insgesamt fiel das Ergebnis von „Ökotest“ durchaus positiv aus. Von den 16 getesteten Produkten erhielten fünf Rasiermittel die Note „sehr gut“. Testsieger waren unter anderem das „Bevola Rasiergel Peach“ von Kaufland (1,35 Euro pro 200 ml) und der „Pure & Basic Lady’s Rasierschaum Sensitiv“ von Netto (1,05 Euro pro 200 ml). Auch die zwei Naturkosmetik-Produkte „Sensitiv Rasierschaum“ der Dm-Eigenmarke Alverde und die „Apricot Shaving Soap Intimate“ von Fair Squared wurden mit der Bestnote gekürt.

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Zwei teure Rasiermittel fallen durch

Die zwei klaren Verlierer mit der Note „mangelhaft“: das „Hi Audrey Intuition Shave Cream Coconut“ von Wilkinson Sword (3,42 Euro pro 200 ml) und das „Satin Care Sensitive Aloe Vera Rasiergel“ von Procter & Gamble (2,95 Euro pro 200 ml).

Beim Wilkinson-Rasiermittel bemängelten die Testenden aromatische Mineralkohlenwasserstoffe (MOAH), die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein, sowie enthaltene Silikone. Im Procter & Gambl-Produkt sei laut „Ökotest“ der synthetische Moschusduft „Galaxolid“ isoliert worden – ein Stoff, der sich in Gewässern ausbreitet und für Wasserlebewesen toxisch sein kann. Zudem könne sich der Stoff im menschlichen Fettgewebe anreichern.

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„Ökotest“ nimmt die Produkte genauer unter die Lupe

Die Kriterien bei den Rasierschäumen sind bei „Ökotest“ vordefiniert. Bei den getesteten Mitteln handelte es sich jeweils um neun Rasiergele, vier Rasierschäume, zwei Rasiercremes und eine Rasierseife. Die Verbraucherschützer vergaben Minuspunkte, wenn folgende Stoffe in den Rasiermitteln nachgewiesen wurden:

  • MOAH: Aromatische Kohlenwasserstoffverbindungen, die krebserregend sein können.
  • Butylhydroxytoluol (BHT): Ein Antioxidans, dass Schilddrüsenfunktionen beeinflussen soll.
  • Silikone: Nicht förderlich für den Körper und in der Natur schwer abbaubar.
  • PEG-Verbindungen: Können die Haut durchlässiger für Schadstoffe machen
  • Galaxolid: Der synthetische Moschusduft breitet sich in Gewässern aus, ist für Wasserlebewesen giftig und reichert sich im menschlichen Fettgewebe an.
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Quellen
Rasierschaum im Test: Empfehlenswerte Produkte auch für wenig Geld, Ökotest
Welche Ihrer Körperstellen enthaaren Sie? IKW-Umfrage auf Statista
Rasiergel & Co. bei Öko-Test: Günstige Produkte top, namhafte Marken flop, RTL

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