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Neue Beautymarke bei Dm! Rosental Organics im Check

Frau mit Serum, das aussieht wie von Rosental
Rosental ist besonders für seine Rosenquarz- und Jade-Roller bekannt. Doch die Marke vertreibt auch Hautpflege Foto: Getty Images
Carmen Dörfler
Redakteurin STYLEBOOK

24. Oktober 2024, 15:46 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Die Naturkosmetikmarke Rosental Organics ist jetzt auch in ausgewählten Dm-Filialen erhältlich. Grund genug, uns die Beauty-Brand näher anzugucken, herauszufinden, wie natürlich die Inhaltsstoffe wirklich sind, was Kundinnen sagen und worauf Sie achten sollten.

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„Holistic Healing since 2017“ ist das erste, das Besucher der Rosental-Website lesen. „Wir glauben an einen ganzheitlichen Heilungsansatz von Skin und Soul“, so beschreibt das Beauty-Label sich selbst. Doch was steckt dahinter und sind die Produkte wirklich so „clean“?

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Rosental Organics möchte für gesündere Haut sorgen

Rosental Organics ist ein in Mannheim gegründetes Unternehmen, das seit 2017 Naturkosmetik vertreibt. Gegründet hat das Unternehmen Alexander Pelz mit der Vision, Naturkosmetik mit einem hohen Anspruch an Nachhaltigkeit und Qualität zu schaffen. Der Fokus liegt auf natürlichen, überwiegend veganen und tierversuchsfreien Produkten, die ohne synthetische Zusätze auskommen.

Dabei sollen die Produkte nicht nur die Haut schöner, sondern insbesondere auch gesünder machen. Das versucht die Marke durch Hautpflegeprodukte sowie Beauty-Tools und Nahrungsergänzungsmittel. Für die Produkte sollen dabei keine Parabene, Silikone, Sulfate, synthetische Konservierungs- oder Farb- und Duftstoffe verwendet werden. Das beeinträchtigt natürlich die Haltbarkeit, ermöglicht es Rosental jedoch, naturreine Inhaltsstoffe zu verwenden.

Doch nicht nur für die Kundinnen, auch für Tier und Umwelt möchte sich Rosental einsetzen. So seien alle Produkte ohne Tierversuche in der gesamten Produktionskette hergestellt – „das sehen wir als einen unserer wichtigsten Standards an“, lässt die Website verlauten. Weiterhin seien die Produkte mineralölfrei, biozertifiziert und unter fairen Bedingungen produziert.

Der „Holistic Healing“-Ansatz bedeutet für Rosental, „dass wir Hautpflege ganzheitlich betrachten – es geht nicht nur darum, wie die Haut aussieht, sondern auch darum, wie sich unsere Kundinnen fühlen“, erklärt Rosental auf STYLEBOOK-Nachfrage. Der Ansatz entspringe der Überzeugung, dass „Pflege und inneres Wohlbefinden Hand in Hand gehen.“

Sind die Inhaltsstoffe wirklich natürlich?

Wirft man einen Blick auf die Inhaltsstoffe, scheint es tatsächlich ein Sammelsurium natürlicher Stoffe zu sein. So ist Aprikosenkernöl, Nachtkerzenöl oder Rosenwasser der Damaszener Rose in den Produkten zu finden. Rose spielt – wie der Name schon vermuten lässt – bei Rosental eine wichtige Rolle. Denn nach dem berühmten Rosental in Bulgarien soll die Marke benannt sein.

Das Tal liegt etwa 200 Kilometer östlich der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Aufgrund der natürlichen Begebenheiten ist das Klima dort ideal, um Rosen anzupflanzen und das schon seit dem 18. Jahrhundert. Schon 1750 war das Rosental der wichtigste Lieferant von Rosenöl. Das ist bis heute so geblieben. Rund 70 Prozent des weltweit erhältlichen Rosenöls stammen von dort. So auch das in den Rosental-Produkten enthaltene Rosenöl.

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Neben Hautpflege vertreibt Rosental auch Beauty-Tools

Besonders bekannt ist die Firma für ihre Gua-Sha-Roller. Zu Beginn gab es drei Roller: einen aus Rosenquarz, einen aus grüner und einen aus schwarzer Jade, die für die verschiedenen Hauttypen gedacht sind. Gua Sha ist inzwischen ein alter Hase in der Beautylover-Bubble. Als Rosental jedoch die Roller auf den Markt brachte, war das noch eher neu und außergewöhnlich. Inzwischen gesellten sich zu den Rollern nicht nur Hautpflegeprodukte, sondern auch weitere Tools zur Hautverbesserung.

Sind die Produkte wirklich so unbedenklich?

Doch sind die Produkte wirklich so unbedenklich, wie Rosental sie bewirbt? Die App Codecheck sagt überwiegend ja. Der Großteil der begutachteten Inhaltsstoffe ist laut App unbedenklich. Auch Bewertungen von Kundinnen in mehreren großen Online-Bewertungsportalen sind weitestgehend zufrieden. Jedoch berichten einige von ihnen auch von Rötungen und Unverträglichkeiten, was unter anderem auf aktive Wirkstoffe oder die Natürlichkeit der Wirkstoffe zurückzuführen sein kann. Es empfiehlt sich also immer, bei neuen Produkten vor der großflächigen Benutzung im Gesicht einen Test an einer weniger sichtbaren Hautstelle durchzuführen. Die meisten negativen Bewertungen beziehen sich jedoch auf den Kundenservice. Hier arbeite Rosental daran, wie STYLEBOOK auf Nachfrage mitgeteilt wird: „Kundenzufriedenheit hat für uns höchste Priorität, und wir arbeiten kontinuierlich daran, unseren Kundenservice zu verbessern. Unser Team wächst beständig, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, denn die Herausforderung liegt nicht in der Qualität unseres Services, sondern vielmehr darin, alle Anfragen schnellstmöglich zu beantworten.“

Darüber hinaus verwendet Rosental für einige Produkte den Stoff Linalool. Diese chemische Verbindung hat einen blumigen Duft und wird unter anderem gerne als Ersatz für Bergamotte verwendet. In Basilikum beispielsweise stecken rund 85 Prozent Linalool. Jedoch geriet der Duftstoff in die Kritik, da er in hoher Konzentration allergische Reaktionen sowie Schädigungen der Augen und Schleimhäute bewirken kann. In Kosmetikprodukten wird Linalool jedoch stark verdünnt eingesetzt, während die Studien sich auf die mündliche Verabreichung des Stoffes fokussiert hatten. Menschen mit einer Duftallergie wird dennoch geraten, auf Produkte mit Linalool zu verzichten.

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Diese Erfahrung machte unsere Redakteurin mit Rosental

Carmen Dörfler
Redakteurin STYLEBOOK

Ich habe Rosental schon 2018 ausprobiert

Als vor gut sechs Jahren der Hype um Edelsteinroller begann, wollte ich natürlich auch einen. Eine kurze Google-Suche brachte den Rosenquarz-Roller von Rosental hervor, den ich kurzerhand bestellte. Ich hatte mich sehr darauf gefreut, doch beim Ausprobieren merkte ich, dass die kleinere Seite des Rollers sich nicht richtig bewegen ließ. Ich hatte ihn reklamiert und – anders als viele Online-Bewertungen es inzwischen verlauten lassen – schnell Antwort und Hilfe bekommen. Der Roller wurde ausgetauscht. Doch auch beim zweiten Versuch klemmte die kleinere Rolle. Ich sah darüber hinweg, weil ich den Rosenquarz-Roller endlich einfach ausprobieren wollte. Doch auch nach wochenlanger Nutzung blieb ein sichtbarer Effekt leider aus. Und dann zerbrach der Roller während der Nutzung in meiner Hand einmal in der Mitte durch. In meiner Hand steckten Rosenquarz-Splitter und das war es für mich dann auch mit der Rosental-Roller-Experience. Dennoch freut es mich, dass die Produkte nun bei Dm erhältlich sind und werde die Gesichtspflegeprodukte sicher noch ausprobieren – da überwiegt die Neugierde der Beauty-Redakteurin in mir.

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