26. Mai 2024, 8:45 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Die ersten warmen Tage liegen hinter uns und noch stehen hoffentlich bevor. Die perfekte Voraussetzung, um am Teint zu arbeiten. Was viele allerdings nicht wissen: Mit Sonnencreme ist das Bräunen nicht nur gesünder, sondern auch deutlich nachhaltiger als ohne.
Nach wie vor herrscht der Irrglaube, dass man mit Sonnencreme keinen schönen Sommer-Teint bekommt. Dabei ist ein geeigneter Lichtschutzfaktor nicht essenziell, sondern verlängert sogar die Haltbarkeit der Bräune.
Übersicht
Sonnenschutz ist immer ein Muss
Den sonnengebräunten Teint haben wir pigmentbildenden Hautzellen zu verdanken, UV-Licht bildet in den Zellen den Farbstoff Melanin. Je mehr davon entsteht, desto besser kann sich die Haut vor den starken Strahlen schützen. Das bedeutet aber nicht, dass Menschen mit natürlich dunklerer Hautfarbe automatisch vor Sonnenbrand gefeit sind. Sonnencreme ist daher ein Muss für jeden Hauttyp beim Bräunen in der Sonne.
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Warum der Sommer-Teint mit Sonnencreme viel länger hält
Sonnencreme absorbiert, streut oder reflektiert UV-Strahlung, wodurch weniger davon direkt an die Haut gelangt. Der Körper erhält so mehr Zeit, neue Melaninpigmente zu bilden und die oberste Hautschicht zu verdicken. Der natürliche Eigenschutz verbessert sich dank Sonnencreme, die Haut trocknet weniger schnell aus, weshalb in der Konsequenz die Bräune länger erhalten bleibt. Zusammengefasst gilt: Mit Sonnencreme bekommt man zwar langsamer, dafür aber gesünder und nachhaltiger einen gebräunten Hautton.
Dass mit Sonnenschutz eingecremte Haut nicht braun wird, ist also ein Irrglaube, kein Produkt kann zu 100 Prozent UV-Strahlen absorbieren. So filtert eine Creme mit Lichtschutzfaktor 30 beispielsweise 97 Prozent des UV-Lichts. Die drei Prozent, die es hindurch schaffen, sind ausreichend, um die Melaninproduktion anzukurbeln.
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Was passiert ohne Sonnenschutz?
Wird keine Sonnencreme aufgetragen, baut sich der hauteigene Schutz nicht so schnell auf. Die wenigen vorhandenen Melaninpigmente werden zwar sofort gebräunt, eine Verdickung der Haut kann aber nicht so schnell erfolgen. Die Sommerbräune ist unter diesen Bedingungen nur von kurzer Dauer.
Gleichzeitig werden Hautzellen beschädigt, es entsteht Sonnenbrand. Dabei handelt es sich um starke Entzündungen, die sich in Form von Rötungen, Schwellungen, Schmerzen und Hitzegefühl äußern. Das Gefährliche daran ist, dass sie langfristig Schäden in der DNA verursachen können. Kein oder zu wenig Sonnenschutz führt zu frühzeitiger Hautalterung und erhöht zudem massiv das Hautkrebs-Risiko.