8. Juni 2023, 7:04 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
In Hollywood schwören unzählige Stars auf „HydraFacial“. Die Beauty-Behandlung soll die Gesichtshaut porentief reinigen und so für einen Super-Glow sorgen. Doch wie funktioniert das Treatment eigentlich genau und wie hoch sind die Kosten?
Übersicht
- Was ist ein HydraFacial?
- Woher kommt der Trend HydraFacial?
- Für wen ist die Behandlung gedacht?
- Wie funktioniert die HydraFacial-Behandlung?
- Wie oft sollte man die Behandlung wiederholen?
- Was kostet eine Sitzung?
- Was sollte man nach der Behandlung beachten?
- Wann sollte man auf eine Behandlung verzichten?
- Günstige Alternativen zum HydraFacial
Was ist ein HydraFacial?
HydraFacial ist eine sehr intensive Gesichtsbehandlung, die die Haut mit einer Art „Mini-Staubsauger“, dem HydraFacial-Gerät, in vier Schritten porentief säubern soll. Abgestorbene Hautzellen werden durch die Behandlung vollständig abgetragen. Am Ende soll eine völlig neue Haut zum Vorschein kommen – so das Versprechen.
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Woher kommt der Trend HydraFacial?
Die Feuchtigkeits-Gesichtsbehandlung kommt aus Los Angeles und gilt dort seit 1997 als absolute Anti-Aging-Revolution. In Deutschland wird das Treatment seit 2012 angeboten. Stars wie Beyoncé und George Clooney gelten als große Anhänger des Treatments.
Für wen ist die Behandlung gedacht?
Die Behandlung eignet sich grundsätzlich für alle Hauttypen. Da das Treatment aber die jugendliche Strahlkraft und Elastizität hervorbringen soll, kommt es besonders bei gestresster und reiferer Haut zum Einsatz. Auch für Menschen mit Akne, Hautrötungen (Rosazea) und Hyperpigmentierungen soll sich die Behandlungen eignen.
Wie funktioniert die HydraFacial-Behandlung?
Zunächst wird das Gesicht abgeschminkt und – abgestimmt auf den jeweiligen Hauttyp– mit einer milden Reinigungsmilch gereinigt. Anschließend wird das Gesicht mit einer speziellen Honiglösung desinfiziert. Erst dann folgt die eigentliche HydraFacial-Behandlung.
Erster Schritt: Hautabtragung
Zunächst entfernt das HydraFacial-Gerät alle abgestorbenen Hautzellen, damit die gesunde Haut zum Vorschein kommt.
Zweiter Schritt: Säurepeeling
Jetzt wird ein sanftes Fruchtsäure-Peeling aufgetragen, das die Ablagerungen in den Poren aufweicht.
Dritter Schritt: Tiefenreinigung
Anschließend kommt der Ministaubsauger zum Einsatz: Unreinheiten und gelöste Talgablagerungen werden durch ein Vakuum aus den Poren herausgesogen.
Vierter Schritt: Feuchtigkeits-Booster für die Haut
Ein Serum-Cocktail, bestehend aus Antioxidantien, Hyaluron und verschiedenen Vitaminen, wird mit einem speziellen Aufsatz in die Haut eingeschleust. Das Gemisch soll für viel Feuchtigkeit während der HydraFacial-Behandlung sorgen. Zum Schluss wird für zehn Minuten eine Maske auftragen, die die Haut nach der Behandlung beruhigen soll. Zusätzlich wird das Gesicht mit einem LED-Rotlicht bestrahlt. Die Lichttherapie soll die Kollagenbildung anregen, entstandene Rötungen klingen so schneller ab.
Wie oft sollte man die Behandlung wiederholen?
Um das Hautbild dauerhaft zu verbessern, wird geraten, das Treatment alle vier bis fünf Wochen zu wiederholen.
Was kostet eine Sitzung?
Im Durchschnitt bewegen sich die Kosten für eine ca. einstündige HydraFacial-Behandlung zwischen 150 und 250 Euro.
Was sollte man nach der Behandlung beachten?
Direkt nach einer HydraFacial-Behandlung ist die Haut sehr empfindlich. Nach der Behandlung sollte man den Rest des Tages daher auf Make-up verzichten. Die drei darauf folgenden Tage sollte man die Sonne, das Solarium oder die Sauna meiden und einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor auftragen. Gleichzeitig lohnt es sich, die ersten zwei Wochen nach der Behandlung auf eine aufbauende Gesichtspflege zu setzen. Die Gesichtshaut ist nämlich besonders sauber, wodurch wertvolle Inhaltsstoffe tiefer in die Haut eindringen können.
Wann sollte man auf eine Behandlung verzichten?
Ab dem 60. Lebensjahr raten Experten von dem Treatment ab. Die Haut ist dann tendenziell sensibler und dünner und könnte infolge der Behandlung fleckig werden. Wer unter aktiven Hautinfektionen oder starken Hautreizungen leidet, sollte – zumindest für den Moment – ebenfalls auf ein HydraFacial verzichten. Dazu zählen nicht nur offene Wunden, sondern auch Sonnenbrände oder Laserbehandlungen im Gesichtsbereich.
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Günstige Alternativen zum HydraFacial
Wem die Behandlung zu teuer ist, der kann auf günstige Alternativen zurückgreifen. Eine Mini-Version des Gesichtssaugers kann man im Internet schon für deutlich weniger Geld erwerben – STYLEBOOK hat einen der Günstig-Porensauger getestet. Wer lieber zur natürlichen Alternative greifen möchte, kann mit einfachen Haushaltsmitteln nachhelfen. Diese versprechen ebenfalls, Poren zu minimieren und die Haut strahlen zu lassen – ganz ohne Serum und Sauger!
- Backpulver
- Zitronensaft
- Apfelessig
- Bleicherde
- Haferflocken
Diese Zutaten können einzeln, verrührt mit etwas Wasser oder gemischt als natürliche Alternative zum HydraFacial aufgetragen werden.