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Ursachen und Hausmittel

Das hilft bei trockener Kopfhaut, die juckt und schuppt

Eine Kopfmassage kann u. a. einer trockenen Kopfhaut entgegenwirken
Eine Kopfmassage kann u. a. einer trockenen Kopfhaut entgegenwirken Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

23. September 2024, 19:55 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Die Kopfhaut juckt, ist gereizt und schuppig. Was sind die Ursachen und wie wird man den Juckreiz wieder los? STYLEBOOK kennt Tipps und Hausmittel, die bei trockener Kopfhaut helfen.

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Der wichtigste Faktor einer gesunden Kopfhaut ist eine intakte Talgproduktion, die für eine natürliche Schicht Feuchtigkeit sorgt. Heizungsluft oder hormonelle Umstellungen können jedoch das Gleichgewicht durcheinander bringen, in der Folge können Schuppen oder unangenehm trockene und juckende Stellen auf der Kopfhaut entstehen.

Wie kommt es zu trockener Kopfhaut mit Schuppen?

Vorweg lässt sich sagen, dass trockene Kopfhaut die Folge eines Lipidmangels ist, die Ursachen dafür können allerdings vielfältig sein. Psoriasis, im Volksmund auch als Schuppenflechte bekannt, ist beispielsweise eine sehr häufig vorkommende und dennoch oft nicht diagnostizierte dermatologische Erkrankung. Aber auch Ekzeme und unbekannte Allergien können zu juckender und schuppiger Kopfhaut führen. Blättert die oberste Hautschicht, die Epidermis, aufgrund der Austrocknung ab, macht sich das schnell bemerkbar: Die Haare sind voller Schuppen. Juckreiz und Schuppenbildung gelten als unangenehme Symptome bei fehlender Feuchtigkeit und sind meist nicht nur auf die Kopfhaut beschränkt, sondern können auch am Nacken, an den Augenbrauen oder am Wimpernkranz auftreten. Der Juckreiz wiederum führt zu einem vermehrten Kratzen, wodurch Mikrofissuren entstehen, die wiederum beim Abheilen die umliegenden Hautareale austrocknen.

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Was hilft gegen Kopfhaut mit Schuppen?

Spezielle Produkte aus der Drogerie oder Apotheke können meist Linderung verschaffen und pflegen dabei Kopfhaut und Haare mit Feuchtigkeit. Ein Shampoo und Spülungen gegen Schuppen enthalten etwa viele Lipide, die einen hauchdünnen Ölfilm auf der Kopfhaut hinterlassen. Dieser dient gewissermaßen als Ersatz für die natürliche Talgschicht und sorgt dafür, dass die Kopfhaut weniger juckt und trockene Stellen weniger werden.

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Natürliche Hausmittel bei trockener Kopfhaut

Öl in trockene Kopfhaut einmassieren

Als Hausmittel eignen sich Kokos- und Olivenöl, die Essenzen haben eine beruhigende Wirkung auf juckende Kopfhaut. Zur Anwendung als Kur wird großzügig Olivenöl am Haaransatz aufgetragen und mit Frischhaltefolie oder einem Handtuch umwickelt. Das Öl sollte möglichst lange (auch über Nacht) einwirken – je länger, desto besser. Anschließend einfach mit lauwarmem Wasser ausspülen. Kokosöl punktet zusätzlich mit seinen rein natürlichen Bestandteilen und verflüssigt sich bei Körperwärme in den Händen. Mit einem Handtuch umwickelt kann es schon nach 30 Minuten mit einem milden Shampoo ausgewaschen werden.

Apfelessig gegen trockene Kopfhaut

Apfelessig kann helfen, den pH-Wert der Kopfhaut auszugleichen und Schuppen zu reduzieren. Mischen Sie Apfelessig und Wasser im Verhältnis 1:1 und sprühen Sie die Lösung auf Ihre Kopfhaut. Lassen Sie sie 5–10 Minuten einwirken, bevor Sie die Mischung auswaschen. Apfelessig wirkt entzündungshemmend und fördert die Gesundheit der Kopfhaut.

Aloe vera zur Beruhigung der Haut

Wer eine Aloe vera Pflanze hat, kann diese ganz leicht als Hausmittelchen für trockene Kopfhaut anwenden, denn ihr Saft gilt als feuchtigkeitsspendend und entzündungshemmend. Dafür einfach eine kleine Menge des Saftes auf der Kopfhaut auftragen und sanft einmassieren. Danach nicht ausspülen. Aloe vera versorgt die Kopfhaut nicht nur mit Feuchtigkeit, sondern wirkt auch dem lästigen Juckreiz entgegen.

DIY-Eigelb-Kur

Eine pflegende Haarkur können Sie mithilfe von einem Ei selbst herstellen. Trennen Sie das Eiweiß vom Eigelb und vermischen Sie letzteres mit ein wenig Wasser. Die Kur geben Sie anschließend in die angefeuchtete Kopfhaut und massieren diese gut ein. Sie können die Kur auch über Nacht einwirken lassen – mindestens jedoch für eine halbe Stunde. Danach waschen Sie die Maske einmal gründlich aus. Der Vorgang lässt sich bis zu zweimal die Woche wiederholen.

Honig kann für Linderung sorgen

Honig ist ein natürlicher Feuchtigkeitsspender, der die Kopfhaut intensiv pflegt. Mischen Sie eine kleine Menge Honig mit Wasser und tragen Sie die Mischung auf Ihre Kopfhaut auf. Lassen Sie das Ganze etwa 20–30 Minuten einwirken, bevor Sie es gründlich ausspülen. Honig unterstützt die Feuchtigkeitsregulierung und hilft dabei, trockene Stellen zu heilen.

Teebaumöl

Teebaumöl zeichnet sich durch seine antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften aus. Indem Sie einige Tropfen in Ihr Shampoo mischen oder es mit einem Trägeröl, wie Jojobaöl, verdünnen, können Sie das Teebaumöl sanft in Ihre Kopfhaut einmassieren. Es hilft dabei, Juckreiz und Schuppen zu reduzieren, indem es die Kopfhaut reinigt und beruhigt.

Quark gegen trockene Kopfhaut

Ein weiteres Hausmittel, um trockener Kopfhaut entgegenzuwirken, ist Quark. Dieser wirkt beruhigend auf die Haut und lindert Spannungen. Dafür werden etwa zwei bis drei Esslöffel Naturquark in die Kopfhaut einmassiert. Nach 15 Minuten Einwirkzeit waschen Sie die Kur mit einem milden Shampoo aus. Tipp: Fetthaltiger Quark wirkt besser als die fettarme Variante.

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Was tun bei dauerhaft trockener Kopfhaut?

Trockene Haut sollte prinzipiell mit einer sanften und schonenden Pflege behandelt werden, das gilt auch für die Kopfhaut. Saure Lösungen und Peelings sollten keinesfalls Anwendung finden, sie würden die ohnehin angegriffene Haut nur zusätzlich reizen. Bei leichten Beschwerden können Öle und pflanzliche Fette helfen. Die meisten Produkte sind zudem kostengünstig. Bei besonders lang andauernden und intensiven Beschwerden sind ein Besuch beim Dermatologen unvermeidbar. Bei Ursachen wie Ekzemen, einem Hautpilz und/oder einer Schuppenflechte werden dann entzündungshemmende Präparate verschrieben, mit denen sich trockene Kopfhaut wieder erholen kann.

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