18. Oktober 2021, 17:39 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Drei Jahre ist es her, dass Carolin Schuberth mit ihren Waschies – sanften, wiederverwendbaren Abschminkpads – in der Gründershow „Die Höhle der Löwen“ landen konnte. Drei Jahre, in denen richtig viel passiert ist, wie STYLEBOOK von der Gründerin erfuhr.
Eigentlich war der Plan, die Waschies die Welt erobern zu lassen – dann kam Corona und machte vielen Plänen einen Strich durch die Rechnung. Dennoch: „Unser Absatz ist sogar gestiegen in dieser Zeit“, so Gründerin Carolin Schuberth. Und trotz Pandemie – die Waschies haben längst ihren Weg weit über die Landesgrenzen hinaus gefunden: Die Pads gibt’s heute in Belgien, den Niederlanden und in Teilen Frankreichs, per Online-Shop kann auch in Großbritannien bestellt werden. „Ein Ritterschlag war für uns die Expansion nach Südkorea“, erzählt Schuberth im Interview stolz – jenes Land, das für seine ausgefeilte Beauty-Kultur weltweit bekannt ist. Auch in Dubai, im Oman und in Abu Dhabi gibt es die Waschies, längst wurden alle Produktinformationen ins Arabische übersetzt.
Aus vier wurden acht Mitarbeiter
Das Unternehmen hat sich in den vergangenen zwei Jahren vergrößert und besteht heute aus acht Mitarbeitern. „Mittlerweile haben wir auch Kinderboxen und weitere Produkte im Sortiment, aber die Waschies stellen immer noch den Kern unseres Geschäfts dar“, so Schuberth. Die Produktion, die zwischendurch ausgelagert worden war, erfolgt heute wieder hauptsächlich in Deutschland.
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Den Anstoß für die Erfindung gaben der Gründerin einst ihre Kinder: „Bei Feuchtigkeitstüchern war mir nie wirklich klar, welche Zusatzstoffe drin stecken. Waschlappen waren für die sensible Kinderhaut einfach zu kratzig. Und Wattepads stehen sogar im Verdacht, krebserregend zu sein“, so Carolin Schuberth bereits 2019 über ihr Produkt. Der Startschuss für eine echte DHDL-Erfolgsgeschichte!
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„Löwe“ Ralf Dümmel unterstützt bis heute
Am Influencer-Marketing kommen auch die Waschies nicht vorbei, da das Produkt durchaus erklärungsbedürftig sei, so Schuberth. Dabei steht „Löwe“ Ralf Dümmel bis heute beratend zur Seite, unterstützt auch in Sachen Auslandsexpansion. „Ich kenne keinen, der vertriebsaffiner ist als er“, weiß die Gründerin. Nach wie vor sei der Investor mit 20 Prozent beteiligt – kein Wunder, dass dem Löwen, der einst 50 000 Euro investierte, der Erfolg der Waschies bis heute am Herzen liegt.
Über ihre DHDL-Erfolgsgeschichte sagt Schuberth: „Wir hatten Glück, weil wir zum richtigen Zeitpunkt das Nachhaltigkeitsthema angestoßen haben.“ Gleichzeitig sei es wichtig, eine Krise immer auch als Chance zu sehen und sich die einfache Frage zu stellen: „Ok, wie können wir das Ding jetzt drehen?“
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