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Mit Experten-Einschätzung

Hilft Zinksalbe wirklich gegen Pickel?

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STYLEBOOK Redaktion

27. August 2023, 8:46 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Viele schwören auf Zinkpräparate bei unreiner Haut. Doch was gilt es bei Pickeln zu beachten und hilft dann eher eine innere oder eine äußere Behandlung?

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Manche Menschen schmieren sich Zinksalbe auch auf unreine Hautstellen und Pickel – in der Hoffnung, dass die auf diese Weise schneller wieder verschwinden. Doch ist es die richtige Methode, Pickel mit Zinksalbe zu behandeln?

Was ist Zinksalbe?

Bei Zinksalbe handelt es sich um eine topische Creme, die zum Großteil aus Zinkoxid besteht. Im Zusammenhang mit der Wundheilung als wichtiges Spurenelement. Dabei werden wertvolle Zinksalze gebildet, die eine antiseptische Wirkung nachweisen.

Wie wird Zinksalbe angewendet?

Zinksalbe wird in erster Linie zur Wundheilung verwendet. Dafür wird eine dünne Schicht der Salbe auf die betroffene Stelle aufgetragen. Wichtig ist, dass die Hautstelle zuvor gereinigt wird. Die Salbe zieht nicht direkt in die Haut ein, sondern wirkt direkt an der Hautoberfläche. Empfehlenswert ist es daher, sie vor dem Schlafengehen aufzutragen.

Was ist die zugeschriebene Wirkung von Zinksalbe?

Zink regt das Immunsystem an und gilt als entzündungshemmend. „Ich schreibe Zinkpaste oder Zinkcreme daher gerne für die Wundheilung auf“, erklärt Marion Moers-Carpi, Dermatologin aus München. Zinksalbe kann außerdem eine positive Auswirkung auf Sonnenbrand und Hautrötungen haben. Sie wirkt beruhigend auf die Haut und kann Juckreiz lindern.

Bei Pickeln und Akne sollte man jedoch aufpassen. Zinksalbe kann nämlich austrocknend wirken. Einerseits kann sie so Pickelchen austrocknen, andererseits jedoch auch die restliche Haut. Grundsätzlich gilt: Fetthaltige Substanzen sollte man eher sparsam im Gesicht verwenden, während Feuchtigkeit der Gesichtshaut sehr guttut, so die Dermatologin.

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Was ist besser als eine Zinksalbe bei Pickeln?

Besser als eine fetthaltige Zinksalbe oder -creme bei Pickeln sei daher eine dünne Emulsion mit Zink oder eine Zinkpaste – beides sollte man ganz dünn auftragen, empfiehlt Moers-Carpi. Bei der Verwendung von Zink kommt es also auf die richtige Konsistenz und Form an.

Und es gibt noch eine Alternative zur äußerlichen Anwendung: Moers-Carpi empfiehlt Patienten und Patientinnen etwa 30 bis 50 Milligramm Zink pro Tag einzunehmen, allerdings nicht auf nüchternen Magen. „Innerlich angewendet, kann Zink sehr gut für entzündete Stellen helfen, da es die Wundheilung fördert“, erklärt Moers-Carpi.

Mögliche Risiken bei der Anwendung

Grundsätzlich gilt: Fetthaltige Substanzen sollte man eher sparsam im Gesicht verwenden, während Feuchtigkeit der Gesichtshaut sehr guttut, so Moers-Carpi. Außerdem sollten Sie nicht zu viel des Guten auftragen – eine dünne Schicht reicht meist aus. Bei einigen Menschen kann Zinksalbe zudem eine allergische Reaktion hervorrufen.

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Experteneinschätzung

„Zink ist ein gutes Mittel, um die Haut auszutrocknen und ihr wirklich Feuchtigkeit zu entziehen. Daher ist Zink grundsätzlich gar nicht so schlecht für unreine Haut oder bei Akne“, sagt die Dermatologin. Allerdings komme es bei der Hautpflege auch wirklich darauf an, was für ein Hauttyp man ist. Bei Pickel oder Akne würde die Dermatologin keine Zinksalbe empfehlen. Denn eine Salbe ist werthaltig – sie enthält also Fett. Bei Pickeln oder gar Akne sei Fett genau kontraproduktiv. Besser wäre es, wenn man bei der Hautpflege dann auf Feuchtigkeit setzt.

Quelle

Themen Akne Gesichtspflege
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