20. August 2015, 15:44 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Diese Liebe geht tief unter die Haut: Keith McCurdy (27) aka „Bang Bang“ ist DER Tätowierer, dem die Promis vertrauen. Auf seiner Kundenliste stehen bekannte Namen wie Rihanna (27), Miley Cyrus (22) oder Justin Bieber (21). STYLEBOOK.de erklärt, warum die Stars ausgerechnet bei ihm einen Stich haben.
Wer eine Sitzung beim Tätowierer Keith McCurdy bekommen möchte, braucht einen langen Atmen. Ein paar Monate kann es schon dauern, bis der Künstler den nächsten freien Termin hat. Dagegen sind die Wartelisten so mancher It-Bags ein Klacks.
Rihanna schwört auf die Tattoos von „Bang Bang“
Gleich einer seiner ersten Kundinnen war ein Weltstar in spe. Die damals noch unbekannte Rihanna ließ sich 2007 von dem damals erst 19-Jährigen ein Sanskrit-Tattoo auf der Hüfte stechen. Seitdem ist Riri Fan des New Yorker Künstlers: Nach der geflügelten Isis unter ihrer Brust, der Pistole auf ihrem Brustkorb, dem Schriftzug „Rebelle Fleur“ in ihrem Nacken und dem „Shhh…“ auf ihrem Zeigefinger, hat sich Rihanna jüngst ihr Geburtsjahr um den Knöchel tätowieren lassen. Insgesamt zwölf Mal hat Bang Bang die Tattoo-Nadel an Riris Luxus-Körper angelegt.
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„Bang Bangs“ Promi-Kundenliste
Seit Rihannas erstem Nadelstich vor acht Jahren hat sich für beide viel getan. Aus dem Pop-Sternchen aus Barbados wurde ein Superstar und aus Keith der Star-Tätowierer mit einer Kundenliste, die sonst nur Hollywood-Friseure und Celebrity-Stylisten haben. Ein kurzer Auszug: Katy Perry (30), Selena Gomez (23), Justin Bieber, Rita Ora, Vanessa Hudgens und nicht zu vergessen, Cara Delevingne (23). Das britische Topmodel bekam ihr allererstes Tattoo 2013 von Bang Bang – ein Mini-Löwe auf ihrem rechten Zeigefinger
Caras Delevingnes Löwen-Tattoo
Doch beinahe wäre das Motiv nicht in die Hall of Fame der Tattoos eingegangen. „Sie wollte eigentlich das Wort ,Lion’ auf ihren Finger geschrieben haben. Ich fand das nicht sehr sexy. Ich schlug ihr daher ein Löwenmotiv vor, das sie wie ein exklusives Schmuckstück trägt“, sagte „Bang Bang“ der amerikanischen „Vogue“. Auch Caras zweites Tattoo wurde weltberühmt: der „Bacon“-Schriftzug auf ihrer rechten Fußsohle.
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Der Tätowierer als Modedesigner
Doch was macht „Bang Bang“ – seinen Künstlernamen verdankt er übrigens einem doppelten Pistolen-Tattoo auf seinem Hals – so begehrt, dass Stars ihn sogar in ihrem Urlaub einfliegen lassen? Zum einem ist es sein hoher ästhetischer Anspruch, die seine Tattoos wie Kunstwerke aussehen lassen – das bestätigen auch seine eine Million Instagram-Follower. Viel hat er von japanischen Tätowierern gelernt, für die die natürliche Bewegung des Körpers im Einklang mit dem Tattoo stehen muss. Auch er selbst würde sich nicht als gewöhnlichen Tätowierer bezeichnen. „Es klingt vielleicht seltsam, aber in gewisser Hinsicht sehe ich mich als eine neue Art von Modedesigner. Ultimative Tattoos sind die ultimative Antwort auf Mode, denn sie kommen nie aus der Mode“, sagte McCurdy gegenüber der US-„Elle“
Tattoos statt Autogramme
Ein anderer Grund für seinen Erfolg ist sicher auch seine unverkrampfte Art gegenüber Promis. „Sie sind einfach normale Leute, die Sachen machen, die wir alle lieben“, erklärte der Tattoo-Künstler dem Onlinemagazin „Stylecaster“. Im Gegenzug für seine Arbeiten an Promi-Körpern lässt sich „Bang Bang“ übrigens von den Stars selbst Autogramme auf sein Bein tätowieren: Justin Bieber verpasste ihm eine „Mucki-Maus“, Cara Delevingne ein Herz mit ihren Initialen und Rihanna einen Regenschirm mit einem kleinen R. Bei der Länge seiner prominenten Kundenliste dürfte beide Beine wahrscheinlich bald vollgekritzelt sein.