4. Mai 2018, 11:19 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Sieben Jahre ist es her, dass der letzte „Harry Potter“-Film abgedreht wurde, und mit ihm sind auch die Stars von einst in die Jahre gekommen. Zwei, die uns dabei im Gedächtnis geblieben sind, sind die roothaarigen Weasley-Zwillinge Fred und George. Deren Darsteller sind mittlerweile 32 – und sehen ganz schön verändert aus.
An Rupert Grint erinnern wir uns definitiv alle: Acht Filme lang spielte der Brite Ron Easley, den besten Freund von Protagonist Daniel Radcliffe alias Harry Potter. Sein Markenzeichen: ein knallroter Haarschopf und Sommersprossen. Rons beide älteren Filmbrüder Fred und George hatten – der Logik folgend – die gleiche Haarfarbe, mit einem entscheidenden Unterschied: Während Grint von Natur aus „Redhead“ ist, mussten sich James und sein 13 Minuten älterer Bruder Oliver Phelps für ihre Rollen einer aufwändigen Prozedur unterziehen.
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Erste Filmrolle machte sie zu Rotschöpfen
Als es um die Besetzung der Weasley-Zwillinge ging, standen die Casting-Agenten vor einem Problem: Gesucht wurde ein rothaariges Geschwisterpaar, obendrein eineiige Zwillingsbrüder, Schauspieltalent erwünscht. In England, Irland und selbst in Schottland (immerhin das Land mit der höchsten Dichte an Rothaarigen weltweit) wurde man nicht fündig. Wenig verwunderlich, sind doch gerade mal ein bis zwei Prozent der Weltbevölkerung von Natur aus rothaarig. Schließlich konnten sich James und Oliver Phelps über den Zuschlag freuen, mussten dafür aber für jeden der acht „Harry Potter“-Filme eine aufwändige Haarfärbung mit vorheriger Blondierung – inklusive Augenbrauen – über sich ergehen lassen. Während der Dreharbeiten mussten „alle drei Wochen die Haarwurzeln nachgefärbt werden“, verrieten die Twins der „Daily Mail“. Eine Prozedur, der die Brüder heute kein bisschen nachtrauern: „Wir vermissen einiges aus der ,Harry Potter‘-Zeit, aber das Haarefärben gehört nicht dazu“, gestand James 2012.
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Karriere-Knick mit Naturhaarfarbe
Mit „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes –Teil 2“ endete 2011 auch die Leinwand-Laufbahn der Brüder. 2013 zogen die Brüder zusammen nach Los Angeles und versuchten sich dort als dunkelhaarige Hollywood-Beaus zu etablieren — eine Plan, der nicht aufgehen wollte, wenige kleinere TV-Gastrollen und Auftritte auf Fan-Messen blieben die Highlights des Ausflugs in die Traumfabrik.
Als passionierte Golfspieler mit einem Handicap von 18 (Oliver) bzw. 20 (James) und ihrem Engagement für wohltätige Zwecke tauchen die Geschwister bis heute gelegentlich in der Öffentlichkeit auf. Und James inszeniert sich auf seinem Instagram-Account nach wie vor als globetrottender Spaßvogel. An alte „Harry Potter“-Erfolge konnten beide jedoch nicht anknüpfen. Vielleicht würde ein erneuter Besuch beim Friseur der Karriere neuen Schwung geben…