12. Juni 2017, 12:41 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Aus dem „Pfannkuchen-Gesicht“ mit Oldie-Spleen bei DSDS ist eine schlanke Mutter geworden. Zu schlank, meinen einige sogar. Doch das schmettert Vanessa Neigert (24) im STYLEBOOK-Interview ab — und erklärt ihren Gewichtsverlust.
Als wir Vanessa Neigert telefonisch zum Interview erreichen, steht sie gerade auf dem Balkon ihrer Wohnung in Augsburg und bügelt. Die Wäsche läuft, ihr Kind ist gerade vom Mittagsschlaf aufgewacht. Ja, seit ihrer Teilnahme bei „Deutschland sucht den Superstar“ vor acht Jahren hat sich das Leben der Sängerin vollkommen verändert: Sie ist Mutter, pausiert vom Singen und ist auffällig dünn geworden – so sehr sogar, dass sie sich bei ihren Facebook-Fans gegen Magersuchts-Vorwürfe wehren musste.
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STYLEBOOK: Du hast dich verändert, vor allem abgenommen. Was war der Grund?
Vanessa Neigert: „Ich hatte keinen Grund abzunehmen. Vor DSDS hatte ich mein Normalgewicht. Ich war noch nie übergewichtig oder dicker. In der Zeit habe ich einfach extrem viel gegessen, weil ich so angespannt war und immer mein Bestes auf der Bühne geben wollte. Nach der Show ging es aber extrem schnell wieder runter und schon kurz danach hatte ich nur fünf Kilo mehr als jetzt drauf. Dann bin ich schwanger geworden und habe natürlich wieder zugenommen. Mein Kind hält mich total auf Trab. Ich bewege mich den ganzen Tag und dann habe ich einfach abgenommen, obwohl ich weiter esse.“
Du machst also keinen Sport oder achtest auf die Ernährung?
„Gar nicht. Ich esse Süßes und Saures – alles, was mir vor die Augen kommt.“
Wie fühlst du dich mit den Kilos weniger?
„Ich fühle mich pudelwohl. Ich habe jetzt eine Nummer kleiner: Aus einer 38 ist eine 36 geworden. Meine Klamotten mussten vom Schneider teilweise enger genäht werden.“
Wie sehr haben dich die Magersuchts-Vorwürfe auf Facebook getroffen?
„Was heißt getroffen? Die Leute, die mich kennen, wissen, dass ich nicht magersüchtig bin. Zugegeben, vor einem Monat war ich schon ganz schön dünn. Da haben mich schon viele Leute darauf angesprochen und gesagt: „Iss’ mal mehr!“ Man kann ja ruckzuck in sowas reinrutschen. Aber ich habe immer gewusst, dass ich viel zu gerne esse, um magersüchtig zu werden. In meinem Urlaub jetzt habe ich auch wieder zwei, drei Kilo zugenommen – und drei Tage später habe ich schon wieder eins abgenommen. Bei mir geht’s schnell runter.“
Heißt das, du musst aufpassen, dass du nicht zu viel abnimmst?
„Das nicht. Meine Eltern sind auch schlanke Leute. Wenn ich zu viel arbeite im Haushalt zum Beispiel, dann kann es schon sein, dass ich das Essen vergesse. Aber das hole ich am Abend nach, wenn das Baby im Bett ist und ich mich in Ruhe hinhocken kann.“
Seit DSDS bist du als „Pfannkuchen-Gesicht“ bekannt. Nervt dich das?
„Mein Cousin hat mich „Gesichts-Krapfen“ genannt, weil ich so extrem zugenommen habe. Der kannte das einfach vorher von mir nicht, dass ich so ein dickes Gesicht bekommen habe. Dann habe ich es in der Live-Show gesagt, ich fand das lustig. Ich lache über mich selbst, auch wenn ich ein paar Kilos mehr drauf habe. Andere schämen sich, mir macht das nichts aus.“
Wie geht es dir heute – acht Jahre nach DSDS?
„Ich habe vier Alben herausgebracht, war bei Florian Silbereisen und Carmen Nebel auf Tour. Es war top – und dann kam das i-Tüpfelchen: Mein Baby! Seit Anfang 2016 habe ich einen Jungen. Jetzt hatte ich Baby-Pause, aber ich habe schon ein Ziel vor Augen: Album Nummer fünf!“
Das Familienleben läuft ja anscheinend. Wie sieht es in der Liebe aus?
„Ich möchte heiraten, aber ich warte schon seit sieben Jahren auf einen Antrag von meinem Freund Nando. (lacht) Von mir kommt nichts, das muss er machen. Da bin ich altmodisch.“
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