9. Dezember 2019, 12:13 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Zur Premiere ihres neuen Films „Little Women“ im Museum of Modern Art in New York kam Schauspielerin Emma Watson in einem Look, der es in sich hatte. Spitzenvolants trafen auf voluminös drapierten Seiden-Stoff, Samt-Overknees und einen messy Hairstyle. Klingt wild? War es auch! STYLEBOOK erklärt, was bei Emmas Outfit alles daneben ging.
Emma Watson schritt zwar ganz in Schwarz über den roten Teppich, zurückhaltend fiel ihr Outfit jedoch nicht aus. Ihr Kleid: Ein bodenlanges Modell von Balenciaga, bei dem man gar nicht so recht wusste, wo man zuerst hinschauen sollte – zu weit, fast schon ein wenig sackförmig geschnitten. Für ein bisschen Form sollte wohl eine von Emma selbst vorgenommene Drapierung am Oberschenkel sorgen, die dem Kleid letztlich aber nur einen Vokuhila-Style verlieh, der Mix aus opulenten Spitzenvolants am Dekolleté und glänzender Seide tat sein Übriges in Sachen Fashion-Fail.
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Moderner Gothic-Style?
Bei so einem Statement-Kleid wäre es wohl die beste Idee gewesen, es zumindest beim restlichen Styling ein bisschen ruhiger angehen zu lassen. Aber: Der ehemalige „Harry Potter“-Star legte noch ein paar Schippen drauf. Zum Designer-Dress kombinierte Emma Samt-Overknees, die so weit reichten, dass man nicht so richtig wusste, ob es sich überhaupt noch um Schuhe oder schon um eine Strumpfhose handelte. Dazu kam, dass der Materialmix aus Samt, glänzender Seide und schwarzer Spitze ein wenig an einen Gothic-Style erinnerte. Ein Eindruck, den Emma mit ihrem (zu) dunklen Lippenstift nochmal verstärkte.
Und als ob das alles noch nicht genug wäre, setzte Emma auch in puncto Schmuck ganz auf die Devise ,Mehr ist mehr‘. Im Haar trug sie nicht nur eine Menge goldener Spangen und einen filigranen Reifen, auch goldenes Glitzerspray zierte ihre messymäßig hochgesteckte Mähne. Weitere Hingucker: Ein riesiger Earcuff am linken Ohr sowie unzählige XXL-Ringe an den Fingern und – als wäre das alles nicht schon mehr als genug – gold lackierte Nägel.
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An diesem Abend schien die Schauspielerin einfach zu viel Volumen, zu viel Volant, zu viel Materialmix, zu viel Glitzer, zu viel Bling-Bling zu wollen. Das Resultat: Reizüberflutung pur. Weniger ist eben vielleicht doch manchmal mehr…