29. Oktober 2019, 16:15 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Bereits als Schauspielerin musste Meghan Markle mit der Gerüchteküche um ihre Person leben, doch seit sie die Frau an Prinz Harrys Seite ist, haben die unschönen Spekulationen ein neues Ausmaß erreicht, sogar die eigene Familie ist darin verstrickt. Jetzt wurde laut einem Medienbericht Anzeige wegen Cyber Mobbings erstattet.
Gegen Samantha Markle, die Halbschwester von Meghan Markle, wird offenbar wegen Online-Hetze ermittelt. Ein Gericht in Florida, dem Bundesstaat, in dem die Amerikanerin lebt, bestätigte den Vorgang am Sonntag gegenüber dem Sunday Mirror.
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Meghan als Heuchlerin bezeichnet
Insbesondere die jüngsten öffentlichen Kommentare der 54-jährigen dürften die Herzogin von Sussex getroffen haben: Gerade hatte sie in der TV-Dokumentation „Harry and Meghan: An African Journey“ gestanden, wie sehr ihr das royale Leben unter Dauerbeobachtung der Medien zu schaffen mache: „Nicht viele Leute haben mich gefragt, wie es mir geht“, so Meghan im Interview unter Tränen. Für Samantha Markle nur eine gekonnte Inszenierung der ehemaligen Seriendarstellerin, sie bezeichnete ihre Halbschwester nach der Ausstrahlung öffentlich als Heuchlerin. Ihre Begründung: Meghan selbst habe sich in den vergangenen Jahren nie zum Gesundheitszustand ihres nach mehreren Herzattacken geschwächten Vaters erkundigt.
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Anzeigen aus mehreren Ländern
Jetzt könnten ihr genau diese Äußerungen zum Verhängnis werden, gleich von mehreren Seiten wird der 54-Jährigen vorgeworfen, ihre bekannte Halbschwester in den sozialen Medien durch diverse Behauptungen dieser Art belästigt zu haben. Laut Polizei seien die Untersuchungen zu den Vorwürfen umfangreich und würden voraussichtlich viele Monate in Anspruch nehmen. Informationen darüber, wer genau hinter den Anzeigen steckt, gibt es bislang noch nicht, jedoch seien die Beschwerden über Markles Cyber-Mobbing aus mindestens vier Ländern eingegangen, darunter Kanada, Schweden und England, heißt es.
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Wenig Einsicht
Die Beschuldigte wisse davon, heisst es seitens der Ermittler, eine Verhaftung sei jedoch nicht erfolgt. Die Anzeigenwelle ist der Höhepunkt einer jahrelangen öffentlichen Schlammschlacht, die die Amerikanerin im Alleingang führt, Meghan äußerte sich bislang nicht. Statt das vertrauliche Gespräch mit der Halbschwester zu suchen, hatte Samantha ihren Unmut über das angespannte Verhältnis zu Meghan stets öffentlich zur Schau getragen, wobei sie sich selbst gerne als Opfer darstellte. In einem TV-Interview im vergangenen Jahr von Moderator Jeremy Vine auf ihr aggressives Verhalten angesprochen, äußerte sich die 54-Jährige dahingehend, die Medien hätten ihre Versuche der Kontaktaufnahme bewusst missgedeutet:
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Es bleibt abzuwarten, mit welchen Konsequenzen Samantha Markle jetzt rechnen muss. Doch auch wenn Meghan mit den rechtlichen Schritten gegen ihre Halbschwester nichts zu tun hat – eine Annäherung zwischen ihr und Samantha scheint nach den jüngsten Äußerungen immer unwahrscheinlicher.