2. Juli 2019, 17:03 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Fast 40 Minuten lang dauerte Guido Maria Kretschmers bisher größte Show auf der Berliner Fashion Week. Zu sehen gab es viel Brokat, Pailletten, Glitzer und Herz-Motive. Die Fashion-Kollektion ist aber nicht das einzige Projekt des Designers, auch an einer Schmuck-Kollektion hat er gearbeitet. In unserem Interview schwärmt er aber am meisten von seinem ganz eigenen Schmuckstück, seinem Ehering – und warum dieser eigentlich ein Kompromiss war.
Wie bei seinen aktuellen Fashion-Designs für Otto setzte er auch bei seinen entworfenen Schmuckstücken für Christ vor allem auf ein bestimmtes Motiv: Herzen. Und Zeitlosigkeit. „Meine Idee war es, Retro ins Jetzt zu bringen – mit schönen Schmuckstücken und guten Formen und Farben, die einfach lange toll sein können, jetzt hipp sind, aber auch bleiben“, erzählt der „Shopping Queen“–Star.
Ein Stein, zwei Ringe
Erst im vergangenen Jahr ehelichte er seinen Lebensgefährten Frank Mutters nach 33 Jahren Beziehung auf Sylt. Kretschmer wollte allerdings erst keinen opulenten Ehering – und das, obwohl er über sich selbst sagt, dass er am liebsten ein Diadem aufsetzen würde. „Ich wollte etwas weniger, Frank hingegen etwas mehr“, erklärt er die Ring-Wahl. Geeinigt haben sich die beiden auf einen Kompromiss. Dezent und schlicht ist der aber nicht ausgefallen.
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Ein breiter, goldgelber Ring mit einem eckigen Turmalin ziert jetzt den Finger des TV-Lieblings. Den Stein habe sich Guido gewünscht, „weil ich das Grün so toll finde.“ Und: „Unsere Ringe kommen aus einem Stein. Es war ein Turmalin, der zerschnitten wurde. Manchmal legen wir abends beide Ringe zusammen auf eine kleine Skulptur. Das sieht dann aus als wären beide Hälften wieder vereint. Das finde ich so schön.“
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Guidos liebstes Accessoire
Außerdem ist in der Schiene seines Eherings ein kleiner Diamant eingearbeitet, der „Gesundheit und ein glückliches Leben“ symbolisiere. Daneben sind auch noch Hochzeitsdatum, der Ort der Hochzeit und eine Widmung eingraviert, die sich Guidos Mann Frank überlegt hat: „Hoy para siempre“, was auf Deutsch so viel wie „Für heute und für immer“ bedeutet. Aber weshalb ein spanischer Spruch? Das Paar hat eine enge Verbindung zu dem Land, besaß lange Zeit eine Finca auf Mallorca.
Kein Wunder also, dass der Designer sein liebstes Schmuckstück nur ungern ablegt. „Ich trage ihn immer, auch bei der Gartenarbeit und ziehe ihn nur zum Schlafen aus. Er ist ja so toll geschliffen, dass mir nichts wegplatzen kann“, so der gebürtige Münsteraner. „Natürlich passe ich immer sehr gut auf. Beim Steine schleppen im Garten nehme ich ihn zum Beispiel ab. Ansonsten gehört er zu mir und ich hoffe, dass er unbeschadet mit mir das Leben bestreitet.“