11. April 2019, 10:22 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Millionen Serien-Fans kennen sie als taffe und zielstrebige Sunny Richter aus GZSZ. Aber auch im wahren Leben ist Valentina Pahde auf Erfolgskurs: Neben der Arbeit vor der Kamera hat sie jetzt eine eigene Kollektion entworfen. STYLEBOOK sprach mit der Schauspielerin über Lieblingstrends, Diäten und erfuhr, welch wichtige Rolle ihre Familie bei all dem spielt.
In einem ganz natürlichen Look ohne viel Schnickschnack erscheint Valentina in ihren selbstdesignten Klamotten zum Interview. Sie trägt eine rot-gepunktete Carmen-Bluse, dunkle Jeans und weiße Sneaker. Gemeinsam mit drei weiteren Influencerinnen hat der GZSZ-Star Mode für die Esmara-Reihe von Lidl entworfen: „Wenn ich schon einmal die Möglichkeit bekomme, eine Sommerkollektion zu designen, dann wollte ich gerne Teile kreieren, die ich mir schon immer mal selbst kaufen wollte“, sagt Pahde über ihr jüngstes Projekt.
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Valentina liebt’s bunt
Was ihren eigenen Style angeht, will sich die Schauspielerin allerdings nicht festlegen: „Es gibt nichts, was ich nicht trage“, verrät sie im Interview. „Ich liebe Schwarz, aber auch knallige Farben wie das Rot bei meiner Carmenbluse. Manchmal habe ich Bock auf Colour-Blocking, mal auf etwas Elegantes. Es kommt auf meine Stimmung an, deshalb habe ich auch ein vielseitiges und einfach zu kombinierendes Outfit mit Lidl designt“, so Pahde. Nur zu weißen Lederstiefeln konnte sie sich bislang nicht durchringen: „Ich habe immer gesagt, weiße Lederstiefel gehen gar nicht, aber das kam ja letzten Herbst sowas von wieder. Ich habe mir noch keine gekauft, aber wer weiß – vielleicht ändert sich das noch.“
Viel Sport und wenig Verzicht
Wenn man Valentina vor sich sieht – superschlank und extrem fit – kann man schwer glauben, dass sie beim Essen auf nichts verzichtet. Zwar hat sie schon so manche Diät ausprobiert, aber etwas langfristig aus ihrem Kühlschrank zu verbannen, das kommt der Schauspielerin nicht in die Tüte: „Von Hungern bin ich überhaupt kein Fan. Da bewege ich mich lieber ein bisschen mehr“, erzählt sie. Fit hielt sich Valentina die letzten zwei Jahre bei „Holiday On Ice“, um so erstaunlicher, dass ihr momentanes Fitnessprogramm neben 40 Minuten Workout nur vier Kilometer Laufen beinhaltet: „Ich hab am Anfang sogar nur zwei Kilometer geschafft, weil ich immer Seitenstiche bekommen habe und mich erstmal an die Atmung gewöhnen musste“, sagt sie.
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Keine Konkurrenzgedanken
Ihre Mutter nahm Valentina und ihre Zwillingsschwester Cheyenne, die in Köln für die TV-Serie „Alles was zählt“ vor der Kamera steht, schon als kleine Kinder mit auf die Schlittschuhbahn. Daraus entwickelte sich bei den Zwillingen eine Leidenschaft, die sie fast bis in den bayrischen Olympiakader brachte. Die Familie stand und steht dabei für die Schauspielerin an oberster Stelle. Das spiegelt sich auch im Verhältnis zur Schwester wider, die – wie Valentina stolz erzählt – eine Minute nach ihr geboren wurde. Konkurrenzgedanken kennt sie nicht, die Zwillinge sind ein Herz und eine Seele: „Wir haben immer sehr viel Sport gemacht, ganz oft Wettkämpfe zusammen bestritten oder waren im gleichen Team. Ich hab immer gesagt: Hauptsache, eine von uns steht auf dem Treppchen.“ Ob Freunde oder eben die eigene Schwester – sie freue sich immer für andere, wenn etwas gut laufe, so Pahde.
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Valentinas Erfolgsgeheimnis
Mamas Erziehung hat die Schwestern nicht nur in Sachen Sport weitergebracht, sie hilft Valentina bei all dem Rummel auch, auf dem Boden zu bleiben, ohne dabei die eigenen Träume aus den Augen zu verlieren: „Meine Mutter hat mich so erzogen, dass man zufrieden ist mit dem, was man hat. Wenn man mehr will, dann muss man es ändern und sich durchbeißen.“ Die Schauspielerin hat mit 608 000 Followern bei Instagram vieles erreicht. Umso mehr liegt ihr daran, bei allem Erfolg ihre Natürlichkeit zu bewahren: „Es ist wichtig ist, sich nicht von diesem ganzen Druck und diesem ganzen Fake- Sein leiten zu lassen. Man scrollt durch Instagram, man sieht bearbeitete Bilder und denkt, das ist die Realität. Deshalb versuche ich – soweit es geht –, mir treu zu bleiben. Es ist eben nicht die Norm, eine perfekte Nase, große Brüste und eine enge Taille zu haben. Die Realität ist vielmehr das, was wir sehen, wenn wir in den Spiegel gucken.“