1. Oktober 2018, 13:19 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Die britische Regierung soll Medienberichten zufolge die Ausgaben für Prinz Harrys und Herzogin Meghans Hochzeit offen gelegt haben: Schlappe 32 Millionen Pfund, umgerechnet 36 Millionen Euro, habe das gesamte Spektakel gekostet, berichtet der britische „Express“. In der Auflistung findet sich neben Security- und Personalkosten und Abgaben für Kirche und Landkreis auch der stolze Preis für Meghans wunderschönes Kleid…
600 Gäste hatte das Hochzeitspaar am 19. Mai 2018 geladen, zusätzlich durften 1200 Gäste aus dem Volk auf dem Anwesen Windsor Castle live dabei sein, laut Schätzungen schalteten circa zwei Milliarden Fernsehzuschauer weltweit zu. Ein Event der Liebe, aber vor allem auch ein ultimatives Marketing-Event, das alles andere als ein Schnäppchen war: Von dem 32-Millionen-Pfund-Budget seien allein 30 Millionen für Sicherheit und Regierungsgebühren draufgegangen, heißt es jetzt. Darunter fallen nicht nur die Kosten für den Personenschutz der Royals, sondern auch jene für den Einsatz von Militär und Polizei, die auf den Straßen für die Sicherheit des Volkes verantwortlich waren. Auch die Technik für die Fernsehübertragung (rund 230.000 Pfund) oder die Gebühr für den Landkreis Windsor (ca. 1,1 Millionen Pfund), in dem die Hochzeit stattfand, stehen auf der Liste. Ein teures royales Vergnügen – vor allem für den britischen Steuerzahler.
Doch nicht alles muss das Volk bezahlen: Die königliche Familie übernahm die Kosten von rund zwei Millionen Pfund für Einladungen, Blumen, Essen und die Outfits des Brautpaares selbst. Dabei sticht vor allem ein Preis ins Auge: Die Robe, in der Meghan „Ja“ sagte, soll unfassbare 390.000 Pfund (umgerechnet ca. 430.000 Euro) gekostet haben!
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Meghans Kleid
Die britischen Modedesignerin Clare Waight Keller, die als Creativ Director beim französischen Modehaus Givenchy tätig ist, hatte das Haute-Couture-Kleid entworfen. Die Robe aus Seidenorganza mit elegantem U-Boot-Ausschnitt und Dreiviertel-Arm wirkte modern und stilvoll zugleich. Auch den fünf Meter langen Schleier hatte Keller gefertigt, er zeigte die Staatsblumen aller 53 Länder des Commonwealth – natürlich handgestickt. Süßes Detail: Im Unterrock war ein Stück blauer Stoff eingenäht, das von jenem Kleid stammte, dass Herzogin Meghan beim ersten Date mit Prinz Harry trug.
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Herzogin Kate vs. Herzogin Meghan
Überraschend ist auch, dass sich Meghans Kleid mit 390.000 Pfund als deutlich teurer entpuppt als die Robe von Herzogin Kate. Deren Brautkleid der britischen Designerin Sara Burton aus dem Modehaus Alexander McQueen wurde auf „nur“ rund 250.000 Pfund geschätzt.
Ob dieser Fakt den vermeintlichen Style-Krieg der beiden Herzoginnen anheizen wird? Immerhin stehen vor allem die Outfits der beiden Herzoginnen im ständigen Vergleich. Eines steht jedenfalls fest: Die Investition hat sich so oder so gelohnt. Laut Schätzungen soll die royale Hochzeit für einen wirtschaftlichen Aufschwung in Großbritannien gesorgt haben, der sich zwischen 80 und 120 Millionen-Pfund bewegen soll