16. August 2019, 13:29 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Herzogin Meghans Schmuck bietet immer wieder Stoff für Geschichten. Herkunft, Anlass und Fertigung interessieren nicht nur echte Royal-Insider. Jetzt ist ein ganz besonderes Accessoire ins Zentrum des Interesses gerückt.
Tatsächlich scheint Meghan ein Faible für Schmuckstücke mit Botschaften zu haben: Bei der „Trooping The Colour“-Parade im Juni trug sie einen Ring mit Ewigkeits-Symbol, seit der Geburt von Baby Archie hängt an einer ihrer Halsketten ein kleines, goldenes „A“. Und noch ein weiterer Ring unterstreicht jetzt die Vorliebe der Herzogin: Ein so genannter „Hamsa“-Ring, dessen Form stilistisch einer offenen Handfläche mit fünf Fingern nachempfunden ist, Daumen und kleiner Finger abgespreizt. In Meghans Fall prangt in der Umrandung zusätzlich ein kleines, blaues Auge mit goldenen Wimpern bzw. Strahlen.
„Hamsa“ – ein uraltes Schutzsymbol
Die Bedeutung dieser Hand, die auch „Hand der Fatima“ genannt wird, ist viele hundert Jahre alt und entstammt der islamischen Volks-Mythologie. Als Schutz-Symbol soll sie böse Blicke oder auch Menschen mit schlechten Absichten abwehren. Wer also sich selbst, sein Haus – viele Menschen hängen die Hand an ihre Eingangstür – oder etwas, das ihm lieb und teuer ist, mit dem Hamsa-Zeichen schmückt, der darf sich sicher und aufgehoben fühlen. Gleichzeitig soll das Symbol Kraft, Segen und Glück spenden. Für eine Person wie Meghan, die ständig unter Beobachtung steht, dürfte diese Bedeutung umso wichtiger sein.
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Ein Zeichen für starke Weiblichkeit
Fatima war übrigens die jüngste Tochter des Propheten Mohamed, in der islamischen Kultur wird sie als eine starke und einflussreiche Frau mit heilenden Kräften verehrt. Als „Königin der Frauen des Paradieses“ gilt sie ebenso als Vorbild für junge Mütter. „Hamsa“ ist also nicht nur ein Schutzsymbol, sondern steht auch als Sinnbild für weibliche Kraft und Stärke. Die Royal-Experten der britischen „Sun“ haben sogar herausgefunden, um welchen Ring es sich bei Meghan handelt: Er stammt von der türkischen Designerin Kismet by Milka und kostet umgerechnet 270 Euro.
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Tatsächlich muss man für ein Hamsa-Symbol aber gar nicht so tief in die Tasche greifen. Ob als Ring, Kette oder Anhänger – auf jedem orientalischen Bazar, in vielen Souvenirgeschäften aber auch Online-Shops findet man die „Hand der Fatima“ in unzähligen Ausführungen, Designs und Preisklassen. Besonders wirkungsvoll soll deren Kraft allerdings sein, wenn man sich den Schutz-Talisman nicht selbst kauft, sondern verschenkt und wiederum geschenkt bekommt.