11. August 2017, 12:32 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Während andere junge Mütter oftmals noch viele Monate nach der Geburt mit Figurproblemen zu kämpfen haben, war US-Schauspielerin Katherine Heigl (38) den Großteil ihrer Babypfunde nach nur zehn Tagen wieder los. Zauberei? Das Netz findet es jedenfalls nicht so super.
Plötzlich 23 Kilogramm mehr auf den Rippen. Und die schienen während ihrer Schwangerschaft Katherine Heigls größte Sorge zu sein. „Es gab Momente, in denen ich die nackte Panik hatte, nie wieder alles abzunehmen“, berichtet sie nun auf ihrem Mami-Blog „thoseheavenlydays“. Diese Angst, die sie auch immer wieder in Interviews geäußert hatte, erwies sich jedoch schnell als unbegründet – um nicht zu sagen im Eiltempo: Söhnchen Joshua kam am 20. Dezember zur Welt, nur zehn Tage später ging Mami 13 Kilogramm leichter ins neue Jahr. Kein exzessiver Sport, keine Nulldiät – Katherine Heigl habe laut eigener Aussage nichts getan, um ihre Babypfunde loszuwerden, außer sich darüber Sorgen zu machen. Dass sie trotzdem purzelten und purzelten, konnte sie selbst kaum glauben. Aber kann das sein?
13 Kilo weg in zehn Tagen – kann das sein?
„Mein Doktor hat nur mit den Schultern gezuckt“, berichtet sie den Lesern ihres Blogs. Sein einziger Erklärungsversuch: Minus der vier bis sieben Kilogramm, die mit dem Baby, der Plazenta und dem Fruchtwasser automatisch verschwanden, müsse es laut dem Ex-„Grey’s Anatomy“-Star sich bei dem restlichen Gewicht um Wassereinlagerungen gehandelt haben. Was unglaublich klingt, ist laut dem Frankfurter Gynäkologen Dr. Werner Göttker-Schnetmann durchaus möglich. „Durch den rasanten Östrogenabfall kommt es zur Ausschwemmung von Wasser“, erklärt er im STYLEBOOK-Interview. „13 Kilo sind zwar überdurchschnittlich viel, aber nicht ungewöhnlich.“ Dass Heigl so schnell abgenommen hat – ebenso, wie sie übrigens im Laufe der Schwangerschaft zugenommen hatte – lag also an ihrer persönlichen hormonellen Konstitution.
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After-Baby-Body spaltet Heigls Fans
Für die US-Schauspielerin ist ein attraktiver Körper sicherlich nicht unwichtig – klar also, dass ihr unverhofft flotter Gewichtsverlust sie glücklich macht. „Normale“ junge Mütter hingegen, die dieses Glück nicht hatten, finden ihn nicht so erfreulich. Unter einem Instagram-Foto, mit dem Heigl ihren Blog-Post angekündigt hat, machen einige Userinnen ihrem Ärger Luft. „Du hast ein menschliches Wesen zur Welt gebracht! Kein Grund, sich so sehr um sein Gewicht zu kümmern“, schreibt eine. „Ich will solche Posts gar nicht sehen“, beschwert sich eine andere, „mein Bauch ist obendrein übersäht mit hässlichen Schwangerschaftsstreifen. Dein Anblick macht mich traurig.“
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Zugegeben: Die Art, mit der die 38-Jährige ihre Erfahrungen zelebriert, mag anderen Mamis gegenüber etwas unsensibel sein, auch ist ihre vermeintliche „Figurfixiertheit“ sicher nicht jedem sympathisch. Tatsächlich aber bietet sie ansonsten keine Angriffsfläche für Kritik. Anders als andere Promi-Mütter, die mit einer Hardcore-Sportoffensive womöglich ein fragwürdiges Vorbild abgeben, hat Heigl ihren Körper in der ersten Phase nach der Geburt geschont. Wie sie auf ihrem Blog schreibt, sollen die verbleibenden unliebsamen Kilos auf gesunde Art verschwinden – mit kalorienreduzierter Ernährung und drei moderaten Sporteinheiten pro Woche. Und wenn ihre beiden Adoptivtöchter Nancy (8) und Adelaine (4) sie zusätzlich auf Trab halten, ist das Idealgewicht bestimmt ganz schnell erreicht.
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