21. Mai 2019, 12:16 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Strickjacke mit Seltenheitswert: Am Wochenende kam ein grauer Cardigan, den Kurt Cobain bei seinem letzten Fotoshooting mit Nirvana trug, für 75.000 US-Dollar unter den Hammer.
Ursprünglich hatte das kalifornische Auktionshaus „Julien’s” mit einem Erlös von 10.000 bis 20.000 Dollar für die graue Strickjacke, gefertigt aus einer Mischung aus Acryl und Mohair, gerechnet. Tatsächlich überboten sich die Interessenten, sodass das historische Stück schließlich von einem unbekannten Käufer für umgerechnet 67.000 Euro erworben wurde.
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Letztes Shooting vor seinem Tod
Cobain trug den Cardigan beim letzten Fotoshooting mit seiner Band im September 1993, wie „Page Six“ mit Bezug auf das Auktionshaus berichtet, ein halbes Jahr später nahm sich der Sänger in Seattle das Leben. „Juliens’s Auctions“ veröffentlichte weitere Hintergrundinformationen zu dem historischen Kleidungsstück: „Das Fotoshooting sollte im New Yorker Central Park stattfinden, doch weil sich Cobain erst Stunden vorher krank gemeldet hatte, wurde es in den Keller des Hotels, in dem die Band einquartiert war, verlegt. Cobain kam drei Stunden zu spät und fragte vor Ort direkt nach einem Eimer wegen seines Brechreizes.“ Bei seiner Beerdigung soll Cobains Frau, Courtney Love, das Kleidungsstück dann einem Bekannten weitergegeben haben.
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Ein Pappteller brachte es auf 22.000 Dollar
Auch ein von Cobain benutzter Pappteller fand bei der Auktion einen neuen Besitzer. Von ihm habe der Sänger 1990 nicht nur Pizza gegessen, sondern kritzelte angeblich auch auf die Pappe die Liste der Songs für ein Konzert in Washington. Der Teller war dem Höchstbieter stolze 22.000 US-Dollar wert.