17. Oktober 2019, 12:13 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Nachdem vor einem Jahr bekannt wurde, dass Mette-Marit von Norwegen an einer unheilbaren Lungenfibrose leidet, sprach die Kronprinzessin jetzt in einem TV-Interview über ihre Krankheit.
Auf ihrer Tour durch Deutschland offenbarte sie jetzt dem norwegischen Fernsehsender NRK, wie die unheilbare Lungenfibrose ein Jahr nach offizieller Bekanntgabe ihr Leben seitdem beeinflusst hat: „Ich werde schneller müde. Ich muss heute mehr auf mich aufpassen, als ich das früher tat.“ Zum Glück würden aber die Medikamente gut anschlagen, sodass die Krankheit nicht unkontrolliert weiter voranschreite. Auch genieße sie, dass ihr dadurch mehr Zeit für sich selbst zugestanden werde. Mette-Marit sagt: „Ich kann mehr über meinen Alltag entscheiden und ich merke, wie gut mir das tut. Ich kann jetzt einfach mal spazieren gehen und habe mehr Zeit zu lesen. Das Leben ist langsamer geworden.“
Es fällt ihr schwer, über die Krankheit zu sprechen
Über die Krankheit zu sprechen, falle ihr dennoch nicht leicht, wie sie erklärt: „Ich bin mir über meinen Gesundheitszustand sehr wohl bewusst, aber ich möchte nicht, dass sie von außen so viel Aufmerksamkeit bekommt. Das ist auch einer der Gründe, warum ich mein ,neues kleines Leben‘ so mag.“
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Was ist eine Lungenfibrose?
Bei einer Lungenfibrose vernarbt nach und nach das Lungengewebe, sodass das Atmen immer schwerer fällt. Dadurch, dass die Lunge sich nicht mehr so gut ausdehnen kann, atmen Betroffene sehr flach und neigen zur schnellen Erschöpfung. Die Krankheit gilt als unheilbar, auch kann sich einmal vernarbtes Gewebe nicht mehr zurückbilden. Mithilfe von Medikamenten und der richtigen Therapie kann das Fortschreiten verlangsamt und in einigen Fällen sogar gestoppt werden. Wodurch eine Lungenfibrose ausgelöst wird, ist nach wie vor unklar.