13. August 2018, 8:29 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Zehn Jahre alt war Radost Bokel, als sie sich 1986 als „Momo“ in die Herzen von Millionen Zuschauern spielte, Autor Michael Ende hatte sich für die Jüngste unter den unzähligen Bewerberinnen für die Hauptrolle in seinem Film entschieden. Neben John Huston, Mario Adorf und Armin Mueller-Stahl wurde die Frankfurterin von jetzt auf gleich weltberühmt. Welche Rolle „Momo“ bis heute in ihrem Leben spielt, verriet Bokel im Interview mit „Stylebook“.
„Ich hatte nie die Intention so bekannt zu werden, ich bin da irgendwie so reingerutscht“, sagt die heute 43-Jährige über ihren Mega-Erfolg als Kinderstar. Ob sie manchmal mit dem frühen Ruhm hadere? „Bis heute denke ich, dass es eine tolle Sache ist und ich bin sehr stolz darauf“, so Bokel. So stolz, dass sie seit 2012 mit „Momo“-Lesungen durch Deutschland tourt und die Geschichte des mutigen Waisenmädchens, dass gegen die grauen Herren kämpft, weiterträgt. Nach einem Ausflug ins RTL-Dschungelcamp 2012 (Bokel belegte damals den 7. Platz) und diversen kleineren TV-Engagements macht sie aktuell einen Podcast auf Hitradio FFH, indem sie sich unter anderem mit Kolleginnen wie Sabrina Setlur über die kleinen und goßen Freuden des Alltags und das Älterwerden austauscht.
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So behält sie ihren jugendlichen Teint
Tatsächlich gehen auch die Jahre an einer Radost Bokel nicht unbemerkt vorbei: „Ich sehe schon, dass ich älter werde. Manchmal wache ich auf und denke mir: Huch, diese Falte war gestern aber noch nicht da“, verrät die 43-Jährige. Deswegen habe sie schon öfter ,Microneedling‘ ausprobiert: „Ich lasse das zwei bis drei Mal im Jahr machen und fühle mich danach so richtig knackig.“ Beim „Microneedling“ behandelt der Hautarzt die betroffenen Stellen mit einem sogenannten „Derma-Pen“. Die auf dem elektronischen Gerät befestigten Nädelchen dringen zwischen 0,5 und 2,5 mm tief in die Haut ein und verursachen so Mini-Verletzungen ( – die man auf keinen Fall Sonneneinstrahlung aussetzen sollte, da sie sonst zu bleibenden blauen Flecken werden könnten). Der Sinn der Reize ist es, die Kollagenproduktion und Regeneration der Haut anzuregen. Dadurch werden neue Zellen gebildet und zurück bleibt faltenfreie Haut. Zusätzlich achtet Radost Bokel aber auch auf ausreichend Sonnenschutz und regelmäßige Gesichtspeelings: „Seit ich das für mich entdeckt habe, habe ich gar keine Probleme mehr mit unreiner Haut“, schwärmt sie. Dazu hält sie sich mit regelmäßigem Sport fit: „Vor zwei Jahren habe ich ordentlich zugenommen, davon ist jetzt zum Glück die Hälfte wieder runter“, erzählt das ehemalige Playboy-Covergirl. Einen besonderen Diät-Tipp will der Ex-Kinderstar aber nicht geben: „Jeder hat einen anderen Körper, andere Vorlieben und muss einfach für sich rausfinden, welche Methode am besten passt.“ Und wie läuft es privat?
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Einmal USA und zurück
Radost Bokel lebte mehrere Jahre lang in den USA, für ihren Freund und späteren Ehemann, Soulsänger Tyler Woods, zog sie 2008 nach North Carolina, pendelte dann zwischen Amerika und Deutschland hin und her. Sechs Jahre lang war die Schauspielerin mit Woods verheiratet, gemeinsam haben sie einen Sohn. Die Ehe wurde 2015 geschieden. Auch, weil es Radost zurück in ihre Heimat zog, mit ihrem Sohn lebt sie jetzt wieder ganz in Deutschland. Dennoch fehlt ihr manchmal der American Lifestyle: „Ich vermisse es vor allem, shoppen zu gehen. Ich bin ja eher ein sportlicher Typ und in Amerika gibt es einfach viel mehr Auswahl an coolen sportlichen Styles.“ Eine wichtige Rolle im Leben der Schauspielerin spielen Tiere, Hunde sind Bokels Ein und Alles. Aktuell muss sie allerdings gleich zwei Verluste verarbeiten: Wie BILD berichtet, starb gerade ihr geliebter Labrador Tyson (13), erst Ende Juli war ihre Hündin Candy (13) verstorben.