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Zu viel Photoshop

Supermodel Gigi Hadid schämt sich für Vogue-Cover

Gigi Hadid
Supermodel Gigi Hadid zierte bereits unzählige Cover Foto: Getty Images
Kristina Hellhake

4. Mai 2018, 13:13 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Am Mittwochabend hatte sie noch stolz das Cover der „Vogue Italia“ bei Instagram gepostet, einen Tag später entschuldigte sich Gigi Hadid (23) öffentlich bei ihren Fans dafür. Die bizarre Geschichte hinter dem Rückzieher.

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Das Cover der „Vogue“ zu zieren, ist selbst für ein Supermodel immer noch eine Ehre. Entsprechend stolz postete Gigi Hadid am Mittwoch das Ergebnis ihrer Zusammenarbeit mit Star-Fotograf Steven Klein, der sie für die Mai-Ausgabe der italienischen Ausgabe im schillernden Pailletten-Jumpsuit samt goldener Krone portraitiert hatte.

Doch statt bewundernden Kommentaren löste das Bild eine hitzige Debatte unter Gigis Followern aus – nicht nur Hadids deutlich dunklerer Teint sorgte für Verwirrung. Direkt nach dem Vogue-Fototermin Anfang April hatte sie sich in vollem Make-up gezeigt, der übermäßige Bronzing-Effekt war deutlich zu erkennen:

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Photoshop bis zur Unkenntlichkeit

Neben dem offensichtlich künstlich veränderten Hautton missfiel den Fans die starke Veränderung von Gigis Gesichtszügen per Photoshop, so richtig ist die 23-Jährige eigentlich auf den zweiten Blick erkennbar. Das Model reagierte prompt und löschte nicht nur das Bild, sondern veröffentlichte bei Instagram und Twitter sogar eine Entschuldigung, in der sie sich deutlich von ihrem eigenen Cover-Foto distanziert. In der langen Erklärung, die sie mit einem Bild vom Verlassen des Fototermins illustrierte, rechtfertigt sie ihre Rolle im Fotoshooting sowie die kreativen Entscheidungen von Steven Klein und dem Vogue-Team.

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Model möchte Branche verändern

„Bitte habt Verständnis dafür, dass meine Kontrolle über ein Shooting 1. in Bezug auf die kreative Richtung nicht existent ist und 2. vollständig endet, wenn ich das Set verlasse und alles, was mit einem Foto danach gemacht wird, außerhalb meines Einflusses liegt“, schreibt Hadid. „Bronzing und Photoshop ist ein Stil, den S. Klein seit vielen Jahren ausübt, und ich glaube, genau das wurde von dem Shooting erwartet (mich kreativ auf eine andere Art und Weise zu zeigen), ABER, obwohl ich die Absichten von Vogue Italia verstehe, wurde es nicht richtig ausgeführt, und die Bedenken, die aufkamen, haben ihre Berechtigung.“ Gigi sieht sich selbst und andere Kreative in der Verantwortung, die Probleme der Branche anzugehen – und dazu gehöre eben auch, Fehler einzugestehen. Bei allen, die sich durch Stil, Retouchierung und Farbgebung des Covers beleidigt fühlten, wolle sie sich entschuldigen und hoffe, dieser Vorfall könne anderen ein Beispiel sein. 

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Auch Vogue Italia entschuldigt sich

Die „Vogue Italia“ reagierte ebenfalls und veröffentlichte eine Erklärung. Darin heißt es, man habe die kreativen Standpunkte der beauftragten Fotografen im Laufe der Geschichte des Magazins immer respektiert.

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Die Redaktion sieht aber ein, mit dem aktuellen Cover eine Kontroverse ausgelöst zu haben, die so nicht beabsichtigt war: „Die Vision unseres aktuellen Cover-Shooting von Steven Klein war es, eine Beachwear-Story mit einem stilisierten Bronzing-Effekt zu kreieren. Wir verstehen, dass das Ergebnis einige Diskussionen bei unseren Lesern ausgelöst hat und entschuldigen uns aufrichtig, wenn wir jemanden beleidigt haben sollten.“

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