3. September 2019, 20:01 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Prinz Harry und Herzogin Meghan gerieten diesen Sommer gleich mehrfach in die Kritik, nachdem sie in nur elf Tagen vier Vergnügungsreisen im Privatjet unternommen hatten – und das, obwohl beide bei öffentlichen Auftritten Umweltschutz und Nachhaltigkeit predigen. Jetzt soll ausgerechnet jene PR-Firma, die bereits den Filmproduzenten Harvey Weinstein vertrat, das angeknackste Image der Royals wieder aufmöbeln.
Die 2,7 Millionen Euro teure Renovierung ihres Wohnsitzes Frogmore Cottage, Meghans aufwändiger Baby-Shower-Ausflug nach New York im Januar, jetzt die Flüge mit dem Privatjet – während sich William und Kate in vornehmer royaler Zurückhaltung üben, legen Harry und Meghan in den Augen ihrer Landsleute zu viele Allüren an den Tag. Ein Bild, das laut einem Bericht der „Daily Mail“ jetzt mithilfe einer in den USA ansässigen PR-Firma wieder zurechtgerückt werden soll.
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Darum ist die PR-Firma so umstritten
Demnach soll Meghans Image-Rettung in die Hände von Sunshine Sachs fallen, einem PR-Unternehmen, das dafür bekannt ist, Krisenmanagement für in „Ungnade“ geratene Stars zu betreiben. So nahm sich besagte Firma in der Vergangenheit neben Michael Jackson auch Harvey Weinstein an, als der Medienmogul 2015 immer mehr in die Schusslinie geriet. Im gleichen Jahr hatte der Firmengründer zugegeben, Mitarbeiter eingestellt zu haben, die die Wikipedia-Seiten seiner Kunden bearbeiten und negative Kommentare entfernen sollten – ein Procedere, das nach den Bestimmungen der Website verboten ist. Daneben gehörten aber auch Promis wie Leonardo DiCaprio, Justin Timberlake oder Jennifer Lopez in der Vergangenheit zum Kundenstamm von Sunshine Sachs.
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Was sagt das britische Königshaus zu der PR-Rettungs-Aktion?
Laut „Daily Mail“ sollen Meghan und Harry bei der Wahl ihres „Rettungs-Unternehmens“ eigenmächtig und ohne Absprache mit dem Königshaus gehandelt haben – ein Vorgehen, das man bekannterweise bei Hofe gar nicht gerne sieht. Die Queen dürfte wenig darüber erfreut sein, dass ausgerechnet „Hollywood-Methoden“ herangezogen werden, um den Ruf ihres Enkels und dessen Frau zu retten. Und zum anderen dürfte die PR-Aktion eine gehörige Stange Geld kosten. Man sei „geschockt“, heißt es demnach aus Insiderkreisen. Was der Palast offiziell verlauten lässt: Meghan habe die PR-Firma lediglich engagiert, um mit deren Hilfe ihre Stiftung in den USA populärer zu machen.
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So „reagieren“ Harry und Meghan
Da es sich für Royals nicht geziemt, auf Anschuldigungen oder Kritik direkt zu reagieren, wählten Harry und Meghan einen interessanten Weg, ein Statement via Instagram zu setzen:
Dabei handelt es sich um ein Zitat des südafrikanischen Freiheitskämpfers und Anti-Apartheits-Aktivisten Nelson Mandela: „Zerstören ist einfach. Helden sind jene, die Frieden schaffen und Gesellschaften aufbauen.“ Damit ist – zumindest vorerst – alles gesagt.