4. Mai 2018, 18:00 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Lust auf eine optische Veränderung? Stefanie Giesinger machte es vor und zeigte sich mit lässiger Pony-Frisur. Der Clou: Dafür musste kein einziges Haar gekürzt werden! „Fake Pony“ nennt sich die ultimative Lösung für temporäre Hair-Styles. STYLEBOOK sprach mit einem Experten, ob und wie der Look auch im heimischen Badezimmer ausprobiert werden kann.
Stefanie Giesinger gewann bei den „About You“–Awards in München in der Kategorie „Idol of the Year“, zog aber schon vor der eigentlichenVerleihung alle Aufmerksamkeit auf sich. Der Grund: ihr überraschender Look auf dem roten Teppich. Statt mit gewohntem Mittelscheitel kam die GNTM-Siegerin von 2014 mit blondem Pony. Das kann jeder, bestätigte uns Hair-Artist und Fashion-Fotograf Pierre Heinemann, der sich mit extravaganten Frisuren auskennt, und verriet STYLEBOOK die wichtigsten Fakten zur schnellen Pony-Frise.
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Wer sich nun selbst ein Haarteil für den Look besorgen möchte, sollte folgende Dinge beachten: Für besonders hochwertige „Fake Ponys“ sollte man Echthaar wählen. Diese sind in Friseursalons, die mit Extensions und Zweithaar arbeiten, erhältlich. Sie kosten durchschnittlich 80 Euro und haben den Vorteil, farblich genau an die eigenen Haare angepasst werden zu können. Aber auch Kunsthaar kann verwendet werden. Hier gibt es jedoch verschiedene Qualitäten und die Farbauswahl ist begrenzt. Dafür sind diese aber schon für etwa 20 bis 50 Euro online erhältlich, allerdings deutlich weniger lange haltbar. „Mit ein bisschen Übung gelingt das Befestigen des Haarteils dann ganz leicht“, meint Experte Heinemann. „Meistens sind hierfür Clips an der Unterseite vernäht worden, die man einfach an den anderen Haaren befestigt. Zur Vorbereitung kann man gegebenenfalls etwas Haarspray auf die Partie sprühen, dadurch erhält das Haar mehr Grip. Auch Haarklemmen im vorderen Bereich des eigenen Haares sind hilfreich, um dem Pony mehr halt zu geben. Die richtige Länge für den ‚Fake Pony‘ sollte man sich allerdings von einem Friseur schneiden lassen.“
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Besondere Pflege brauche der „Fake Pony“ laut Friseur in der Regel nicht. Bei geringer Beanspruchung müsse er auch nicht nach jedem Tragen gereinigt werden. „Allerdings sollte man bei Echthaar-Ponys für eine längere Lebensdauer hochwertigere Produkte zur Reinigung und Pflege verwenden“, so Heinemann.