22. Dezember 2015, 8:04 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Was Models wie Kendall Jenner (20), Gigi Hadid (20) oder Cara Delevingne (23) auf ihren Instagram-Pics tragen, essen oder fahren, wollen auch ihre Fans unbedingt haben. Und mit diesem Verlangen lässt sich ordentlich das Konto füllen.
Kein Model hat auf Instagram so viele Follower wie Kendall Jenner. Mit ihren über 44 Millionen Fans wird sie nur von Superstars wie Taylor Swift (25), Justin Bieber (21) oder ihrer älteren Halbschwester Kim Kardashian (35) übertrumpft
In diesem Jahr hat Kendall außerdem das Bild mit den meisten Likes überhaupt geteilt – das betreffende Selfie gefiel bis heute über 3,3 Millionen Usern. Beinahe ebenso beliebt in den sozialen Medien sind ihre Model-Kolleginnen Gigi Hadid und Cara Delevingne.
Werbewirksame Selfies
Dass ihre Produkte auf den beliebten Accounts der Supermodels erscheinen und damit ein riesiges Publikum erreichen, lassen sich Unternehmen entsprechend viel kosten. Unter Berufung auf Branchenkenner berichtet „CR Fashion Book“, dass die geschäftstüchtigen Schönheiten für einen Post locker sechsstellige Summen einstreichen. Die drei Topverdienerinnen berechnen demnach zwischen 125.000 und 300.000 Dollar (ca. 115.000 bis 276.000 Euro) für einen einzigen Post – Kolleginnen wie Miranda Kerr (32) oder Karlie Kloss (23) bringen es demnach immerhin auf 25.000 bis 50.000 Dollar (ca. 23.000 bis 46.000 Euro).
Von Instagram auf den Catwalk
Für die Models seien ihre Social-Media-Präsenzen einerseits eine direkte Einnahmequelle, zum anderen machen sie ihre Namen über ein sorgfältig kalkuliertes Instagram-Image zu Marken, die auch auf potenzielle Kunden wirken. „Sicher suchen Castingagenturen nach Models mit so und so vielen Followern und fragen dann erst nach den speziellen Fähigkeiten“, erklärt Jennifer Powell, Social-Media-Expertin bei Next Models. „Besonders bei Kampagnen und größeren Projekten.“
Linda Evangelista prägte in der 90er-Jahre-Supermodel-Ära den Satz, dass sie für unter 10.000 Tagesgage erst gar nicht aufstehe. Im Fall von Kendall, Gigi und Co. muss es dann wohl heute heißen: Unter 100.000 Dollar poste ich nicht.