26. März 2019, 12:48 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Leicht bekleidete Models tragen Fahrradhelm. Die Kampagne von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) ist ein Hingucker und für viele auch ein Aufreger. Sophia Thomalla kann die Aufregung nicht verstehen und findet die Kampagne zielgruppengerecht.
„Und einmal mehr die Sexismus Keule, war ja irgendwie nicht anders zu erwarten“, schrieb sie auf Instagram zu der Plakation „Looks like shit. But saves my life.“ Auf Deutsch heißt das: „Sieht scheiße aus. Aber rettet mein Leben.“ Damit sollen Jüngere zum Tragen eines Helms animiert werden. Eines der Models ist „Germany’s Next Topmodel“-Kandidatin Alicija.
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Thomalla unterstützt Fahrradhelmkampagne
Thomalla hat dazu eine eindeutige Meinung: „Die, die gar nicht Zielgruppe sind, regen sich auf und sorgen für den Medienwirbel. Und die, die es ansprechen soll (Zielgruppe GNTM!), spricht es definitiv an.“ Vielleicht sei es ja „auch Sinn dieser Kampagne“, dass man über sie herziehe und diskutiere. „Denn mal ganz ehrlich: der Hauptbeweggrund, warum junge Leute keinen Helm tragen, ist nunmal, dass es verdammt scheisse aussieht.“ Das Problem kenne sie aus ihrer Jugend. Den Instagram-Post schloss sie mit den Worten: „top Kampagne! Und FUNKTIONIERT!“
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In den sozialen Netzwerken hatte es neben Verständnis viele ironische Kommentare gegeben, manche User bewerteten die Aktion als „peinlich“ oder „sexistisch“. Die Kampagne wird vom Bundesverkehrsministerium und vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) unterstützt und kostet den Angaben zufolge 400.000 Euro. Eine Sprecherin des Ministeriums hatte betont, man wolle „aufrütteln und polarisieren“.
Mit Material von dpa