3. Mai 2019, 14:31 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Aus, Ende, vorbei: Für Transgender-Kandidatin Tatjana platzte in der 13. Folge der Traum vom Titel. Doch auch wenn es mit „Germany’s next Topmodel“ nicht geklappt hat, ist sich die 22-Jährige sicher: „Da kommt noch einiges!“
Weder beim knallbunten Shooting in luftiger Höhe noch bei ihrer Dragqueen-Performance zu Chers „Do You Believe In Love“ konnte Tatjana überzeugen, musste am Schluss unter Tränen ihre Koffer packen. Doch trotz des Show-Aus‘ gab sich die Achtplatzierte optimistisch, sagte im Anschluss im Interview mit dem Sender ProSieben: „Man muss nicht GNTM gewinnen, um erfolgreich zu sein.“ Sie sei sich sicher, dass „es erst der Anfang ist und ich meinen Traum weiter verfolge“, postete sie auf Instagram.
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Model oder Influencer?
Und Recht hat sie. Längst wissen wir, dass die Teilnahme bei GNTM absolut kein Garant für eine erfolgreiche Modelkarriere ist, sondern vielmehr ein perfektes Sprungbrett ins Influencer-Dasein darstellt. Nach der Rausschmiss-Folge zeigte sich Tatjana denn auch happy mit Ex-Kandidatin Klaudia Giez und Mario Adrion, ihrem Malemodel-Partner in Folge 11, auf ihrem Instagram-Account. Beide sind nicht nur Models, sondern vor allem auch erfolgreiche Influencer! Social Media als Erfolgsmodell? Ein Plan, der auch bei Tatjana durchaus aufgehen könnte: Ihr Insta-Account hat schon jetzt 115 000 Follower, Tendenz steigend. Außerdem hat die 22-Jährige durchaus was zu sagen – kein unwichtiger Aspekt in Zeiten von glatt gebügelten Fotos und Weichzeichner-Filtern.
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Meinung Warum sich Tatjana als GNTM-Kandidatin keinen Gefallen tut
0815? Von wegen!
Ähnlich wie Klaudia mit K aus Staffel 13 überzeugte Tatjana mit ihrer besonderen Art – ein Fakt, der die Show belebt, aber eben nicht den Titel bringt. Für die Quote werden interessante Mädchen wie Tatjana mit ihrer Transgender-Geschichte mitgezogen. Wenn es aber ernst wird, kehren die Macher doch gern zum altbewährten Schema zurück. Für die 22-Jährige dürfte das vorzeitige Show-Aus letztendlich von Vorteil sein: Jetzt hat sie die Möglichkeit, sich selbst zu positionieren – mit eigenem Look-Book und einem interessanten Auftritt im Netz. Dabei sollte Tatjana lediglich darauf achten, dass sie nicht zur typischen Detox-Tee-bewerbenden Standard-Influencerin verkommt, von denen es bereits mehr als genug unter den Ex-Kandidatinnen gibt. Denn genau wie der GNTM-Titel passt das einfach nicht zu ihr.