7. September 2017, 18:37 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Der Granny-Hairstyle ist zwar nicht ganz neu, aber es kommt häufiger auf die Inszenierung eines Looks an. Und dafür hat niemand ein besseres Händchen als Kim Kardashian (36), die jetzt mit silbergrauen Haaren auf der New York Fashion Week erschien. Alles was sie braucht ist eine neue Coloration und einen glänzenden Latex-Fummel.
Kim Kardashian braucht keine großen Worte um aus der Masse hervorzustechen. Als die Ehefrau von Kanye West (40) am Mittwoch Abend bei der Tom Ford-Show erschien, waren alle Augen auf die Bald-Dreifach-Mama gerichtet. Dabei war weniger der sexy-hautenge Latex-Dress der Hingucker: Vielmehr hat sich Kim Kardashian nach diversen Farbexperimenten erstmalig für einen ergrauten Silber-Look entscheiden.
Ist Grau als Haarfarbe angesagt?
Graue Haare waren für die meisten Frauen lange eine der unerfreulichsten Begleiterscheinungen des Älterwerdens. Gerade im Model-Business bedeuteten graue Haare schnell ein Karriere-Aus. Das änderte sich vor einigen Jahren, als Influencer und Stars wie Kelly Osbourne (32) oder Cara Delevingne (25) sich die Haare in der Oma-Farbe colorieren ließen – seitdem sind graue Haare ultra-cool! Selbst die jüngste Schwester von Kim, die erfolgreiche Kosmetik-Unternehmerin Kylie Jenner (20), experimentierte schon 2014 mit der Granny-Haarfarbe. Ebenso Jenny Frankhauser (25), die Schwester von Daniela Katzenberger (30). Und eines der gefragtesten Models Deutschlands, Eveline Hall (71), verdankt ihren (natürlich) ergrauten, langen Haaren ein Karriere-Comeback.
Auch Lust auf graue Haare? Das sollten Sie beachten:
Schritt 1: Wer sich für diese ziemlich intensive Coloration entscheidet, der sollte sich definitiv in die professionellen Hände eines Friseurs mit Erfahrung begeben. Dort heißt es erstmal die richtige Haar-Schattierung für den eigenen Hauttyp herausfinden – von violett-grau über anthrazit oder sogar fast weiß ist einiges möglich und soll ja schließlich auch zum Typ passen. Selbst der Grey-Ombré-Look ist für den Profi kein Problem.
Schritt 2: Auf jeden Fall sollte der Grundton stimmen. Denn es färbt sich nicht mal eben von dunkel auf grau. Dafür ist der der richtige Anteil Wasserstoffperoxid notwendig (Stichwort Profi!). Er sorgt auch dafür, dass es zu keinem unschönen Gelbstich kommt. Unter Umständen ist das Aufhellen und folgende Einfärben der Mähne nicht mit einer Sitzung getan. Drum prüfe wer sich vorzeitig ergrauen lassen will.
Schritt 3: Trockene Haare, Haarbruch oder sogar Haarausfall können bei zu exzessiven Farbsitzungen zum Problem werden. Also weniger ist mehr und nicht gleich nachfärben, sobald der Ansatz durchschimmert oder der Farbton nicht die richtige Schattierung aufweist. Auch die Kopfhaut leidet nämlich bei der Färbung mit.
Schritt 4: Für Farbglanz empfiehlt sich ein Silbershampoo und eine passende Spülung – das bewahrt einen auch vor dem fiesen Gelbstich (aber auch hier wieder: In Maßen verwenden, einmal die Woche reicht, sonst kommt es zum Lila- bzw. Blaustich á la Margot Honecker).
Und natürlich die Haare auch mal ruhen lassen. Nicht ständig föhnen, stylen, besprühen und belasten. Kim Kardashian wäscht sich laut Eigenauskunft auch nur alle fünf Tage die Haare.
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