Direkt zum Inhalt wechseln
logo Das Magazin für Beauty, Fashion und Well-Being
Ein Jahr nach der Vox-Show

Was wurde aus den „Waschies“ aus „Die Höhle der Löwen“?

Waschie
Reinigung empfindlicher Haut ganz ohne Zusätze? Die Waschies versprechen das – mit durchschlagendem Erfolg. Foto: Waschies GmbH
STYLEBOOK Logo
STYLEBOOK Redaktion

4. November 2019, 7:49 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Im September 2018 präsentierte Gründerin Carolin Schuberth ihre besonderen Waschlappen in der Vox-Gründershow. Wie es ihr danach ergangen ist? STYLEBOOK hat nachgehakt.

Artikel teilen

50 000 Euro waren Gründer Ralf Dümmel damals die so genannten Waschies wert – kleine Wundertücher, die wie ganz gewöhnliche Waschlappen aussehen und für reine Haut sorgen sollen, nur mit Wasser, ganz ohne seifige Zusätze. Den Anstoß für die Erfindung gaben Schuberth ihre Kinder: „Bei Feuchtigkeitstüchern war mir nie wirklich klar, welche Zusatzstoffe drin stecken. Waschlappen waren für die sensible Kinderhaut einfach zu kratzig. Und Wattepads stehen sogar im Verdacht, krebserregend zu sein“, erklärte die Gründerin ihr Produkt.

Waschies
Mittlerweile werden die Waschies in China produziert und haben den nationalen Markt erobert Foto: Waschies GmbH

Auch interessant: Wie sinnvoll ist das Babykissen aus „Die Höhle der Löwen“?

Die Welt stand Kopf nach DHDL

Das Konzept ging auf – aus einem netten Hobby ist mittlerweile ein kleines Unternehmen mit vier Angestellten, inklusive einer Auszubildenden, geworden. Längst haben große Ketten wie Dm, Real und Rewe die Waschies in ihr Sortiment aufgenommen. „Die Sendung hat unsere Welt komplett auf den Kopf gestellt, ich hätte niemals gedacht, dass der Beauty-Markt so auf unsere Idee anspringt“, erzählt Carolin Schuberth im Gespräch mit STYLEBOOK. Die Produktion wurde wegen der hohen Nachfrage nach China verlagert, die lokale Weberei kam mit nur einem Webstuhl einfach nicht mehr hinterher. Dennoch läuft der Laden nicht von selbst. Das Geld im Handel sei hart verdient, erzählt Carolin Schuberth, die hohen Ausgaben wollen erst einmal refinanziert werden. Dennoch ist sie stolz: „Wir haben einen Millionenmarkt erreicht und waren der erste Mover auf diesem Gebiet.“

https://oembed/stylebook/affiliate/7c05ad073348db92e64e4c16dacf64eea0092cf15d035cfa22f022a9b01d5a46/92ee3db2-ba2f-4066-bd22-caa265de5edb/embed
Mitgründerin Marcella Müller, „Löwe“ Ralf Dümmel und Carolin Schuberth bei der Premiere-Party zum Pretty-Woman-Musical
Mitgründerin Marcella Müller (l.), „Löwe“ Ralf Dümmel und Carolin Schuberth bei der Premiere-Party zum Pretty-Woman-Musical Foto: DS Produkte

Auch interessant: Warum das Super-Deo aus DHDL gar keine Innovation ist

Mehr zum Thema

„Du musst komplett überzeugt sein“

Anderen Gründern rät sie: „Machen, machen, machen.“ Bis heute spielt Investor Ralf Dümmel eine große Rolle bei den „Waschies.“ Der erfahrene Unternehmer berät das Team bei allen wichtigen Entscheidungen. Und bestärkt die toughe Gründerin auch bei neuen Ideen: „Ich habe lange Zeit meinen Vater gepflegt und wollte daraufhin einen Waschhandschuh entwickeln, der die Pflege erleichtern soll. Ralf bestärkte mich in meiner Idee, auch wenn überhaupt nicht klar war, ob es dafür überhaupt einen Markt gibt.“

Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale- Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für diesen .
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.