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Die Vereinbarung ist umstritten

17-Millionen-Euro-Vergleich im Weinstein-Missbrauchsskandal

Klägerinnen im Weinstein-Prozess
Klägerinnen im Weinstein-Prozess stellen sich im Februar der Presse. Mit einigen hat sich Harvey Weinstein im Juli auf einen 19 Millionen Dollar schweren Vergleich geeinigt. Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

1. Juli 2020, 15:02 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Der wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung verurteilte frühere Hollywood-Produzent Harvey Weinstein hat sich mit einigen Klägerinnen auf einen fast 19 Millionen Dollar schweren Vergleich geeinigt – eine umstrittene Vereinbarung.

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Wie die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James mitteilte, soll mit dem Geld ein Fonds für die Opfer des einstigen Filmmoguls geschaffen werden. „Diese Vereinbarung ist ein Sieg für alle Frauen, die sexuelle Belästigung, Diskriminierung, Einschüchterung oder Vergeltung durch ihren Arbeitgeber (Weinstein) erfahren haben“, heißt es in der Mitteilung.

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„Verrat an Weinstein-Überlebenden“

Die New Yorker Generalstaatsanwaltschaft hatte 2018 gegen Weinstein, dessen Bruder sowie die Produktionsfirma Klage eingereicht. Insgesamt gehe es bei dem Vergleich um knapp 18,875 Millionen Dollar (rund 16,8 Millionen Euro). Für die Opfer seien Summen zwischen 7500 und 750 000 Dollar geplant, hieß es in Medienberichten. Die Einigung muss aber noch von den zuständigen Gerichten bestätigt werden. Sie entbinde Weinsteins Opfer von etwaigen Vertraulichkeitsabmachungen, so dass die Frauen sich nun öffentlich äußern könnten.

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„Sie ist ein völliger Verrat an den Weinstein-Überlebenden“, beklagten die Juristen Douglas H. Wigdor und Kevin Mintzer laut CNN in einer Stellungnahme. Sie seien verblüfft, dass die Staatsanwaltschaft dies als Sieg verkaufe, und zögen gegen die Einigung vor Gericht.

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