29. April 2019, 12:25 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Acht Jahre ist es her, dass in London die Royal-Hochzeit der Superlative gefeiert wurde, am 29. April 2011 führte Prinz William seine Kate vor den Traualtar. Die Nebeneffekte waren enorm: Pippas Po wurde binnen Stunden weltberühmt, ein übel gelauntes Blumenmädchen zum Medienstar.
Es gibt diese Ereignisse, an die man sich auch Jahre später erinnert. Bilder bleiben im Gedächtnis haften – Bilder, die dramatisch sein können, herzzerreißend, bewegend, beeindruckend. Oder einfach nur wunderschön! In letzte Kategorie fallen wohl jene Fotos, die Kate und Williams Traumhochzeit begleiteten, ein Event der Superlative.
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Da war zunächst das Kleid der Braut, eine traumhafte Robe der britischen Designerin Sarah Burton, Kreativdirektorin bei Alexander McQueen. V-Ausschnitt, viel Spitze und eine Schleppe, die 2,70 Meter maß – mit ihrem Kleid aus Satin und Seide verzückte Kate Middleton auch bekennende Nicht-Royalisten und zog den berühmten Kate-Effekt nach sich: Die Kreation wurde weltweit kopiert, mehrere Bücher befassten sich im Anschluss mit der stilgebenden Rolle des royalen Wedding-Dress‘. Und niemand geringerer als Mode-Zar Karl Lagerfeld (†85) hob den Daumen: „Das Kleid ist ganz klassisch und passt hervorragend zu der Dekoration der Westminster Abbey. Es erinnert mich sogar etwas an die Hochzeit von Queen Elizabeth, an die königlichen Hochzeiten in den 50er Jahren. Die Schleppe ist gut proportioniert. Die Spitze ist sehr hübsch. Der Schleier gefällt mir sehr.“ Ein Ritterschlag!
Pippa-Po wurde zum viralen Hit
Unvergessen auch der Hype um Pippa Middleton, Schwester der Braut. Bis dato gänzlich unbekannt, wurde deren Rückansicht zum absoluten Hingucker: Als Brautjungfer trug die damals 27-Jährige ebenfalls eine elfenbeinfarbene Kreation von Sarah Burton, und die war so raffiniert auf Figur geschnitten, dass sich die ganze Welt in Pippas Po verliebte. Der Medienrummel wollte lange nicht abebben, ganze Facebook-Seiten wurden der wohlgeformten Kehrseite der Braut-Schwester gewidmet – Fluch und Segen zugleich. Mittlerweile hat Pippa selbst ihr Glück gefunden, heiratete im Mai 2017 den Hedgefonds-Manager James Matthews und ist seit vergangenem Herbst Mutter eines Sohnes.
Alle Augen auf „Grummel Grace“
Eine extrem schnelle Nummer legten die Frischvermählten beim Hochzeitskuss hin: Der wurde selbstverständlich exakt gemessen und dauerte gerade mal 0,4 Sekunden. Williams Patentochter Grace van Cutsem war’s trotzdem zu viel – sie hielt sich genervt die Ohren zu und ging als Grummel-Grace in die Hochzeitsgeschichte ein. Auf offiziellen Events sieht man die mittlerweile elfjährige Grace selten, dafür postet ihre Mutter, Rose Astor immer wieder Fotos ihrer Familie bei Instagram, darunter auch Bilder eines dreimonatigen Familien-Sabbaticals in Sri Lanka 2018.
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Beatrice von York witzig behütet
Für ein echtes Fashion-High- bzw. Lowlight sorgte Béatrice, die ältere Tochter von Charles‘ Bruder Andrew und damit Cousine des Bräutigams. Ihre Kopfbedeckung, ein Designerstück von Philip Treacy, kam nicht bei allen gut an, sorgte für viele schnippische Kommentare und wurde von der Presse als „Brezel“ oder „Klobrille“ betitelt. Die Achte der Thronfolge machte jedoch das Beste draus und versteigerte die Kreation im Anschluss für umgerechnet 93.000 Euro.
Auch Beatrice‘ kleine Schwester, Eugenie von York, hatte sich damals für einen auffallenden Kopfschmuck entschieden. Die Nummer 9 der Thronfolge heiratete erst im vergangenen Oktober Unternehmer Jack Brooksbank in der St George’s Chapel auf Windsor Castle – mit einer schlichten Tiara im Haar.