31. Januar 2020, 19:17 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wolfgang Joop kann sich für das Online-Shopping wenig begeistern. Ihm fehle dabei die Kommunikation mit den Verkäufern, wie er jetzt verriet.
Dass heute Kleidung im Karton nach Hause komme und man sie dort angucke, sei unerfreulich. „Denn eigentlich war der Weg zu shoppen, die Verkäuferin zu nerven, ja auch schön“, so der Designer gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. „Das war ja der Grund. „‘Was, Sie haben immer noch keinen lila Pullover?’“ Er sagt weiter: „Man ging ja eigentlich einkaufen, um sich zu unterhalten.“ Auch bei Amazon habe er noch nie bestellt. „Ich weiß gar nicht, wie man das macht“, so Joop. Er habe auch keinen Laptop, nur ein Tablet, um Filme zu gucken: „Ich bin analog. Ich zeichne alles, ich schreibe mit der Hand.“
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Joop und seine Lieblingsklamotten
Der Potsdamer Modeschöpfer ist auch Maler, bildender Künstler und Autor. Zuletzt veröffentlichte er das Buch „Die einzig mögliche Zeit.“ Auf der Berliner Fashion Week zeigte er diesmal gleich zweimal neue Entwürfe. Zum einen für das Unternehmen van Laack, zum anderen seine Kollektion „Looks by Wolfgang Joop“. „Im Alter ist es eine Gnade zu arbeiten“, so der ehemalige GNTM-Juror. In seinem Kleiderschrank hat er nach eigenen Angaben ein paar Teile, die er immer wieder anzieht und mit denen er sich gleich „ein bisschen intellektueller“ fühle. „Mode hat diese Funktion, dass du dir einen anderen Horizont besorgen kannst, wenn du dich damit auseinandersetzt. Wer hat das gemacht? Wer ist das?“