18. Oktober 2016, 17:06 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Gerade ist die erste Erkältungswelle in diesem Herbst in Umlauf. Das heißt aber noch lange nicht, dass es Sie auch erwischen muss. Mit diesen einfachen Tricks können Sie sich wirkungsvoll schützen.
Die kühlen Temperaturen im Oktober haben für einen Anstieg von Erkältungskrankheiten geführt. Leider ist es unglaublich einfach, sich derzeit anzustecken: Wenn jemand niest oder hustet, schleudert er die krankmachenden Viren mit einer Geschwindigkeit von rund 150 Stundenkilometern durch den Raum. Wer morgens mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fährt, begibt sich in ein regelrechtes Viren-Nahkampfgebiet. Klingt gemeingefährlich? Zum Glück gibt es einfache Mittel, sich vor Ansteckung zu schützen
11 Tipps, wie Sie sich vor Erkältungen schützen:
1. Steigen Sie aufs Rad um!
Verzichten Sie auf den öffentlichen Nahverkehr. Ziehen Sie sich wetterfest an, steigen Sie aufs Fahrrad um oder gehen Sie zu Fuß. Dabei tanken Sie nicht nur Sauerstoff, der ihre Fitness steigert. Sie nehmen außerdem eine Tagesslichtdusche. Das ist gut für ihren Melantoninhaushalt und sorgt dafür, dass Sie tagsüber fit sind und nachts gut schlafen. Abgesehen davon stecken Sie sich in den Öffentlichen Verkehrsmitteln leichter an, denn je mehr Menschen an einem Ort zusammenkommen, desto wahrscheinlicher wird eine Übertragung.
2. Waschen Sie regelmäßig Ihre Hände
Eine Erkältung zieht man sich per Tröpfcheninfektion zu. Die ereilt einen aber nicht nur dann, wenn man angehustet oder angeniest wird. Es reicht auch, sich mit den Händen, mit denen man sich in der U-Bahn festgehalten hat, die Augen oder die Nase zu reiben. So haben die Viren direkten Zugang zu den empfindlichen Schleimhäuten, ihrer Haupteintrittspforte. Waschen und desinfizieren Sie daher regelmäßig Ihre Hände oder tragen Sie, wenn es kälter wird, Handschuhe und fassen Sie sich mit Ihren Händen nicht ins Gesicht. Tipp: Niest jemand direkt neben Ihnen, dann schließen Sie die Augen. So vermeiden Sie, dass Viren über die Augenschleimhäute eintreten.
3. Schütteln Sie keine Hände
Laut WHO werden 80 Prozent aller Infektionskrankheiten über die Hände weitergereicht. Jede Türklinke, jeder U-Bahn-Haltegriff, den wir anfassen, macht aus unseren Händen Keimwohnstätten. Außerdem gelangen Keime aus der Mundhöhle an die Hände, indem wir hinein husten oder niesen. Neben den Bakterien sind es aber auch Viren, die auf unseren Fingern sitzen können. Grippeviren können durch Händekontakt von einem Menschen zum anderen gelangen. Vermeiden Sie, wenn es in der Situation nicht unhöflich wirkt, zu oft fremde Hände zu schütteln und haben Sie in der Erkältungszeit immer Desinfektionstücher dabei.
4. Spülen Sie Ihre Nase aus
Zu einer richtigen Yoga-Praxis gehört die Nasenspülung. Warum diese Sinn macht? Regelmäßige Nasenspülungen mit einer Kochsalzlösung waschen Viren aus und halten die Nasenschleimhaut abwehrbereit. Verwenden Sie auf einen Liter lauwarmes Wasser neun Gramm Salz. Nasenduschen gibt’s in der Apotheke
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5. Halten Sie sich warm!
Generationen von Müttern mahnen ihre Kinder, sich warm anzuziehen. Zurecht: Wenn wir frieren, wird unsere körpereigene Abwehr verlangsamt. Besonders die Füße, Hände und den Kopf sollten Sie warmhalten. Wem dicke Socken oder Schals nicht reichen, der nimmt ein Fußbad mit ansteigender Temperatur.
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6. Trinken Sie genug!
Auch wenn Sie nicht schwitzen wie im Hochsommer, sollten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Denn Wasser und ungesüßte Tees durchfeuchten die Haut und die Schleimhäute und sorgen dafür, dass sie eine wirksame Barriere gegen Viren und Bakterien bilden.
7. Essen Sie gesund!
Essen Sie jeden Tag mindestens einmal, am besten aber mehrmals frisches Obst und Gemüse. So versorgen Sie Ihren Körper ausreichend mit Vitaminen. Auch mit gekochtem Gemüse können Sie sich einen Gefallen tun: Weißkohl beispielsweise gibt sein reichhaltiges Vitamin C erst frei, wenn er gekocht wird. Also gleich mal Sauerkraut auf die Speisekarte setzen!
8. Machen Sie’s heiß/kalt!
Mit Wechselduschen trainieren Sie Ihr Immunsystem. Duschen Sie erst warm, dann kalt; beginnen Sie dabei an den Füßen und führen Sie den Wasserstrahl an der Außenseite des Beins hinauf und an der Innenseite hinunter. Dann sind die Arme dran.
9. Lüften Sie regelmäßig!
Auch wenn Ihnen die gut geheizte Wohnung gefällt – für Ihre Schleimhäute ist die Heizungsluft nichts, sie trocknet aus und kann so nicht mehr als Barriere gegen Bakterien und Viren fungieren. Regelmäßiges Stoßlüften hilft.
10. Haben Sie schön viel Sex!
Immunologen empfehlen Sex, weil er die Immunabwehr stärkt. Direkt nach dem Orgasmus erhöht sich der Anteil der Killerzellen im Blut um 150 Prozent. Mit eventuellen Angreifern macht man nach dem guten Sex also kurzen Prozess.
11. Seien Sie ein Murmeltier!
Schlafmangel schadet dem Immunsystem. Holen Sie sich Ihren Schlaf, wo Sie können. Nicht nur der Nachtschlaf, sondern auch ein Nickerchen tagsüber stärkt Ihre Abwehr.