31. Dezember 2023, 7:32 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Jede Menge Partys zur Feiertagssaison mit Alkohol und fettem Essen sorgen schnell dafür, dass wir nach Heiligabend und Silvester müde aussehen und eine Entgiftungs-Kur gebrauchen könnten. Muss aber nicht sein! STYLEBOOK verrät die neun besten Fit-Tipps zum Durchhalten.
Feiern ohne Reue? Mit den folgenden neun Tipps gegen den ungeliebten Kater gar kein Problem mehr. Aber bevor Sie sich am Ende beschweren – wie immer gilt auch hier die Weisheit des italienischen Designers Valentino Garavani: „Ich hasse Exzesse. Wahre Eleganz hat immer ein Maß.“
1. Auf Vitamine setzen
Starten wir mit einem der bekannteren Tipps gegen Kater. Wer bei Festen, Einladungen und an den Feiertagen gerne über die Stränge schlägt, sollte sich zwischendurch umso gesünder ernähren. Daher tagsüber auf frisch zubereitete Speisen setzen und auf tierische Fette sowie rotes Fleisch verzichten. Obst und Gemüse sind mit ihren enthaltenen Vitaminen und Antioxidantien jetzt genau das Richtige, Hülsenfrüchte, Nüsse und Vollkornprodukte liefern genug Ballaststoffe, die die Verdauung anregen.
2. Viel Wasser trinken. Immer!
Während der Partysaison mal eine Pause von Kaffee und anderen koffeinhaltigen Getränken machen, da diese dem Körper wertvolle Feuchtigkeit entziehen. Besser: Täglich die berühmten zwei, besser drei Liter Wasser trinken oder ungesüßten Kräutertee, um die Gifte aus Alkohol und fettem Essen auszuschwemmen. Auch während der Party ist es sinnvoll, zwischendurch zum Glas Wasser zu greifen (liebevoll ZwiWa genannt), damit der Körper nicht zu stark an Flüssigkeit verliert. So bleibt das Blut dünnflüssiger und das Risiko, am nächsten Morgen verkatert mit Kopfschmerzen aufzuwachen, sinkt.
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3. Alkohol nie auf nüchternen Magen
Fettreiches Essen verhindert, dass der Alkoholpegel allzu schnell ansteigt. Das muss kein Schweinebraten sein, auch Salate mit Olivenöl und frische Avocado liefern eine perfekte Grundlage fürs Champagner-Gelage. Unser Tipp vor Ort: Typische Partysnacks wie Nüsse oder Käse verlangsamen die Alkoholaufnahme ins Blut und können somit einem Kater vorbeugen.
4. Überzuckerten Alkohol vermeiden
Einige alkoholische Getränke, wie beispielsweise Bowle oder Glühwein, enthalten eine Mischung aus Alkohol und Zucker. Das Problem: Durch den Zucker wird im Körper der Abbau von Acetaldehyd gehemmt – dem Abbauprodukt des Alkohols, das die Kopfschmerzen am nächsten Morgen begünstigt. Hier also auf jeden Fall – wenn möglich – zu höherwertigem Alkohol greifen, getreu dem englischen Sprichwort: „Don’t drink more, drink better!“
Und der wohl beste Anti-Kater-Tipp: Bei den alkoholfreien Alternativen, wie z. B. der Gin-Marken Tanqueray und Gordon’s zugreifen – für Cocktails zum Anstoßen, aber ohne Reue. Eher der Sekt-Typ? Auch hier gibt es inzwischen in fast jedem gut sortierten Supermarkt ein leckeres Getränk, ganz ohne Prozente. Mein Favorit: der Stolzenfels Sekt 0,0 von Aldi.
5. Rauchen ganz lassen
Möglichst nicht rauchen, wenn gleichzeitig Alkohol getrunken wird – das verstärkt meist die Kopfschmerzen am nächsten Morgen. Denn Nikotin senkt den Alkoholspiegel im Blut und vermittelt dadurch das Gefühl, noch mehr trinken zu können.
6. Den Alkohol ausschwitzen
Regelmäßige Besuche im Dampfbad oder in der Sauna helfen bei der Ausfuhr vieler Giftstoffe über die Haut. Dank der großen Hitze öffnen sich die Poren, über den Schweiß werden sie schließlich aus dem Körper transportiert. Bürstenmassagen unterstützen die entgiftende Wirkung.
7. Bewegung, Bewegung, Bewegung!
Auspowern ist ein gutes Mittel, um den Feier-Marathon besser durchzustehen, da der Stoffwechsel durch Bewegung angeregt wird. Also, ab aufs Laufband, ins Fitness-Studio oder ins Schwimmbad. Mindestens ebenso effektiv: Yoga. Das bewusste Atmen steigert den Sauerstoffgehalt im Körper und kurbelt die Durchblutung an. Für zwischendurch: Das Auto so oft wie möglich stehen lassen und sich viel an der frischen Luft aufhalten. Jede noch so kleine Bewegung hilft.
8. After-Party-Tipps gegen Kater
Wer abends bereits befürchtet, am nächsten Morgen verkatert aufzuwachen, sollte vor dem Schlafengehen ein großes Glas Wasser trinken und bei Bedarf eine Schmerztablette mit Acetylsalicylsäure (z. B. Aspirin) einnehmen. Zuvor natürlich immer die Packungsbeilage lesen.
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9. Dem Morgenmuffel den Kampf ansagen
Was das Aufstehen nach wenigen Stunden Schlaf sonst noch erleichtert: Jalousien NICHT herunterziehen. Wer morgens vom hereinfallenden Licht geweckt wird, wacht besser und schneller auf. Bei Licht drosselt der Körper nämlich automatisch die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin. Danach heiß-kalt duschen, das macht zusätzlich wach. Belebend wirken Waschgels mit ätherischen Zusätzen von Lavendel, Pfefferminze oder Zitrone.