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Brotaufstrich mal anders

Haare tönen mit Nutella: Kann das funktionieren?

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STYLEBOOK Redaktion

21. Dezember 2016, 12:33 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Kakaobraun oder lieber Karamell? Bei den Namen so mancher Haartönung beim Friseur kann man schon mal einen „Schokohieper“ bekommen. Warum also nicht gleich zum Original greifen: Nutella! Den süßen Brotaufstrich kann man sich auch in die Haare schmieren.

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Mousse, Lotion oder Creme, mit oder ohne künstliche Zusatzstoffe – das Spektrum an Haarfärbe-Produkten ist riesig. Bei der Entscheidung, welches davon man für seine Haarstruktur wählen sollte, vertraut man meist dem Friseur. Dabei werden Abed Allahitanis Kundinnen in Beirut wohl zunächst irritiert die Nase gerümpft haben: Er empfahl ihnen schlicht Nutella. Ob das funktioniert?

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. Was wie ein schräges Rezept für Schokoglasur klingt, funktioniert bei der Kundin überraschend gut: Ihre blonde Mähne hat nach der Behandlung einen deutlichen Braunstich. Sie ist übrigens nicht die erste, die Allahitanis‘ Nutella-Behandlung ausprobierte. Bereits seit einer Weile schokocremt er Mähnen ein und entlässt kurze Zeit später zufriedene Damen aus seinem Salon.

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Wie lange hält das?
„Es kommt auf die Haarstruktur an und darauf, wie lange man die Haselnußcreme einwirken lässt. Ein leichter Karamelstich bleibt auf jeden Fall zwei bis drei Wochen erhalten!“ Der Friseur ist der festen Überzeugung, dass Nutella auch ein fabelhaftes Haarbalsam ist, das den Haaren Glanz verleiht. Abwegig ist das zumindest nicht: Nuss-Nougat-Creme beinhaltet Komponenten, die gut für das Haar sein können, darunter Pflanzenöl, Milch und Kakao

Das sagt der STYLEBOOK-Experte
Der Berliner Friseur Michael Manthei ist über den Trend aus den Vereinigten Arabischen Emiraten etwas erstaunt. Aber er räumt ein: „Die direkt ziehenden Farbstoffe aus Lebensmitteln können sich am Haar anlagern und eine gewisse Tönung erzeugen.“ So verhalte es sich schließlich auch mit Roter Bete und ähnlichem – je heller das Haar, desto sichtbarer der Effekt. Übrigens könne ausgerechnet leicht geschädigtes Haar die Tönung verhältnismäßig lange halten, da seine Struktur porös ist und die Farbstoffe entsprechend tiefer eindringen können.

Trotzdem würde Manthei nicht empfehlen, Nutella auf den Kopf zu schmieren: Das gewünschte Nuss-Nougat-Braun verflüchtige sich auf jeden Fall nach wenigen Wäschen, außerdem sei es doch schon eine klebrige Sauerei. Und da man danach ziemlich herumschrubben müsse, um die vermeintliche Haarkur wieder herauszubekommen, sei sie auch als solche nicht wirklich geeignet. „Lieber essen!“, so sein Tipp.

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