19. Juni 2024, 18:29 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Der Koffer ist gepackt, der Flug überstanden, die Destination erreicht. Doch das Auspacken der Kosmetiktasche nach der Reise kann schnell die gute Laune trüben: Oftmals sind die Deckel von Shampooflaschen und Cremedosen aufgegangen, der schmierige Inhalt ausgelaufen. STYLEBOOK hat 8 Tipps, wie Sie Ihren Kulturbeutel packen können, um unschöne Überraschungen nach der Ankunft zu verhindern.

Auf Kulturbeutel mit Beschichtung setzen

Gerade auf Reisen sollten Sie zu einem Kulturbeutel greifen, der innen eine Beschichtung hat. Das ist hygienischer und wenn doch mal etwas ausläuft, können Sie den Innenraum der Kosmetiktasche ganz einfach auswaschen oder mit einem Tuch auswischen.

Auf Probiergrößen zurückgreifen

Um Platz im Kulturbeutel zu sparen und nicht unnötig viel Produkt mitzunehmen, eigenen sich Probiergrößen, die man in jeder Drogerie findet. Von Mizellenwasser über Shampoo und Bodylotion – nahezu alles ist im Miniformat erhältlich.

Wiederverwertbare Plastikbehälter verwenden

Die einfachste Lösung erhält man für wenige Cent in jeder Drogerie: wiederverschließbare Plastikfläschchen in diversen Größen. Auch Cremetiegel aus der Apotheke eignen sich zur Mehrfach-Nutzung. Gewünschte Menge einfüllen und schon erspart man sich die Schlepperei großer Flaschen. Auch für Parfums gibt es kleine Zerstäuber zu kaufen, das Problem: Sie sind meist nicht ganz einfach aufzufüllen, da sich die großen Flakons selten öffnen lassen. Generell gilt: Wiederverwertbare Plastikbehälter sind umweltschonender, und nehmen weniger Platz im Kulturbeutel ein.

Frischhaltefolie-Trick verhindert Auslaufen im Kulturbeutel

Damit Bodylotion und Haaröl garantiert nicht auslaufen und für eine Sauerei im Koffer oder Kulturbeutel sorgen (ob originalverpackt oder umgefüllt), hilft ein Blick in den Küchenschrank. Nicht nur angebrochene Lebensmittel lassen sich nämlich mit Frischhaltefolie luftdicht verpacken, auch für Schraubflaschen bieten sie einen idealen Auslaufschutz: einfach den Deckel abdrehen, Folie locker über die Flaschenöffnung legen und dann wieder fest verschließen. Die Folie sorgt für einen sicheren Halt des Schraubmechanismus und verhindert dadurch, dass sich der Deckel von selbst aufdreht.

Strohhalm für die Einmal-Portion Shampoo

Bei einem Businesstrip ist ein klug gepackter Trolley das A und O: nicht nur das bürotaugliche Outfit, auch ein Wechsel-Look für den Abend muss im Handgepäck Platz finden. Da man selbst für eine Übernachtung diverse Kosmetika benötigt, muss eine platzsparende Alternative her, um den Kulturbeutel unterbringen zu können. Die handliche EInmalportion im Strohhalm könnte die Lösung sein. Die Röhrchen in die gewünschte Länge schneiden, von einer Seite mit Klebeband abdichten, oder das Ende mit einem Feuerzeug kurz erhitzen, fest zusammendrücken und dadurch wieder verschweißen. Nun von der offenen Seite jeweils einen Halm mit Zahnpasta, Lotion, Conditioner, Shampoo usw. auffüllen (optimal geeignet sind hierbei übrigens die dickeren Halme), im Anschluss auch diese Seite verschließen, Strohhalm beschriften und fertig ist das Mini-Kosmetik-Potpourri. Zur vollständigen Absicherung in einem Plastikbeutel — und natürlich nicht ganz unten im Koffer — transportieren (Quetschgefahr!). Nach Gebrauch entsorgen und bei der Heimreise entspannt einen leichten Trolley ziehen.

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Miniproben sammeln

Reißen sie auch immer die Pröbchen für Haarprodukte und Hautcremes aus den Magazinen, lagern diese im Badezimmerschrank und verwenden sie doch nie? Wer auf die vertrauten Beautyprodukte verzichten kann, der lässt sich bei der nächsten Reise einfach auf ein Pflege-Experiment ein. Der Vorteil: Die Menge ist ausreichend für ein bis zwei Übernachtungen, wiegt quasi nichts, nimmt kaum Platz im Kulturbeutel ein, ist bereits gut verschweißt und fliegt nicht wieder zurück in die Heimat. Und wem die Gratismenge Conditioner partout nicht ausreicht, der greift einfach zu den kleinen Fläschchen im Hotel-Bad. Die kann man übrigens auch auswaschen und wiederverwerten. Aber Vorsicht vor dem Teufelskreis: Schnell sammeln sich Unmengen an kleinen, halb geleerten Plastikflaschen an, die niemals Verwendung finden.

Zahnpasta-Drops für unterwegs

Praktisch für unterwegs und vor allem bei langen Reisen: Zahnpasta-Drops. Die kleinen Tabletten sind in Drogerien oder in der Apotheke erhältlich. In der Regel wird für ein Mal Zähneputzen eine der Tabletten einfach mit den Backenzähnen zerkaut. Mit einer angefeuchteten Zahnbürste kann man sich anschließend wie gewohnt die Zähne putzen. Der Vorteil: Die Drops passen in jeden Kulturbeutel und eignen sich vor allem für das Auffrischen während eines langen Flugs, denn das 100ml-Limit muss hierbei nicht beachtet werden.

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Festes Shampoo kann nicht im Kulturbeutel auslaufen

Wer zu sicher gehen möchte, dass bei einer langen Reise nichts in der Kosmetiktasche ausläuft, sollte zu festen Pflegeprodukten greifen. Der offensichtliche Vorteil: Was nicht flüssig ist, kann auch nicht auslaufen und in der Reisetasche rumschmieren. Viele Produkte, wie Shampoo oder Conditioner, sind mittlerweile auch in fester Form erhältlich. Das Produkt wird dabei beim Waschen – wie ein Stück Seife – mit etwas Wasser angefeuchtet. Dadurch entsteht ein Schaum, der sich einfach in die Kopfhaut einmassieren lässt. Oftmals sind feste Shampoos zudem ergiebiger und umweltfreundlicher. Weitere Vorteile beim Reisen: Die Haarseife nimmt in der Tasche kaum Platz weg und Sie müssen sich keine Gedanken um Flüssigkeitsbegrenzungen machen.