7. Juli 2016, 12:01 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Ein kühles Blondes im Biergarten oder hitzebedingte Lust auf Eiskrem gehören zu den offensichtlicheren Sommersünden, die zum Dickmacher werden könnten. Wie nun jedoch ans Licht kommt, sollten wir uns vor etwas ganz anderem in Acht nehmen: der Klimaanlage.
Die Arbeit im Büro gilt nicht grundlos als Dickmacher. Immerhin kommt, wenn man täglich viele Stunden am Computer sitzt, die Bewegung stark zu kurz. US-Forschern zufolge gibt es aber noch einen weiteren Faktor, der die gesunde Linie bedroht: die Klimaanlage!
„Sommerdiät“ hat keine Chance
Wer den ganzen heißen Tag in der Sonne brutzelt, kennt das Phänomen: Man hat keinen Appetit – und wenn sich doch ein kleiner Anflug meldet, ist er mit ein paar Erdbeeren oder etwas Wassermelone schnell gestillt. Anders verhält es sich in temperierten Räumen. Hier ist der Hunger zur Mittagspause – ob Sommer, Herbst oder Winter – gleich. Und so auch die Menge des Essens.
Auch wenn das schon ohne wissenschaftlichen Beleg bereits reichlich einleuchtend ist – David Alison und sein Forscherteam von der University of Alabama haben die Tatsache, dass Klimaanlagen die typische „Sommerdiät“ verhindern, im „International Journal of Obesity“ bestätigt. Nach Auswertung einer Reihe von Studien zu dem Thema sind sie auch auf weitere Erkenntnisse gekommen, die Klimaanlagen und Gewichtszunahme im Zusammenhang bringen.
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Kein Energieverbrauch, kein Gewichtsverlust
Immerhin sei seit der Einführung von Klimaanlagen und Zentralheizungen eine globale Gewichtszunahme zu beobachten. Der Grund: Menschen wenden wenig bis gar keine Energie mehr auf, um ihre Körpertemperatur konstant zu halten. Und diese Energie, die nicht verbraucht wird (zusammen mit der gleichbleibenden Nahrungszufuhr), sorgt dafür, dass man zunimmt.
Also: Im Sommer bitte nicht nur in gekühlten Räumen aufhalten (vielleicht sogar mal einen schweisstreibenden Sauna-Gang wagen?!) – und im Winter ruhig auch mal an der kalten Frischluft aufhalten. So wird der Fettstoffwechsel wieder munter!