23. Januar 2018, 12:50 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Karl ist nicht mehr kahl ums Kinn. Und es ist das erste Mal seit Jahrzehnten, dass Karl Lagerfeld (84) etwas an seinem Style geändert hat. Dabei hält der Modezar Bärte eigentlich für eine Unkultur. Was ist da los?
Alles ändert sich, bis auf Karl Lagerfeld! So dachten wohl die meisten von uns. Seinen berühmten Signature-Look, bestehend aus weißhaarigem Zopf, Sonnenbrille, schwarzem Anzug und weißem Hemd, ist er seit Jahrzehnten treu.
Da gleicht es fast einem Schock, dass auf seine alten Tage – mit dem Alter neigt man nämlich erst recht dazu, überhaupt nichts mehr verändern zu wollen – noch ein haariges Detail dazugekommen ist. Und hier ist er, der neue Karl Lagerfeld, wie er bei der Modenschau von Dior Homme auf der Fashion Week Paris in der Front Row Platz nahm.
Auch interessant: Das sind die Bart-Trends 2018
Anzeige: Über dieses Bartpflege-Set, freut sich garantiert jeder Mann!
Herbst bei Chanel, Frühling bei Sonia Rykiel Die zwei Jahreszeiten der Pariser Fashion Week
Meinung Was der Tod von Karl Lagerfeld für die Modewelt bedeutet
Mit Unterstützung seiner engsten Vertrauten Das Leben des Mode-Papstes Karl Lagerfeld wird verfilmt
Karl Lagerfeld und Bärte – eigentlich keine Freunde
Einen kleinen Ausflug in die Welt der Bärte hatte Lagerfeld schon mal unternommen. Das war 1974 und nur so etwas wie ein „nicht gelungenes, kurzes Experiment“. Denn wie er 2015 in einem Interview mit der FAZ erzählte, hält er Bärte für „grauenhaft“. „Das ist eine Rückkehr in ganz dunkle Zeiten. Eine Unkultur. Sie machen damit ihre eigene Kultur kaputt.“ Tja, und drei Jahre später taucht er selbst mit einem Bart auf. Und was für einen!
Auch interessant: 10 Dinge, die ihr noch nicht über Karl Lagerfeld wusstet
Ob er sich einfach dem allgemeinen Bart-Trend nicht mehr entziehen konnte, oder damit sogar ausdrücken möchte, dass für ihn so etwas wie „dunkle Zeiten“ angebrochen sind, darüber schweigt Lagerfeld sich bislang aus. Fest steht: Der Vollbart ist offiziell in der Lagerfeldschen Variante der Haute Couture angekommen.