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„Haare wasche ich nur alle 5 Tage“

Das kluge Frisurensystem von Kim Kardashian

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Laura Pomer freie Autorin bei STYLEBOOK

25. Februar 2015, 9:54 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ausgerechnet die stets bis in die Haarspitzen gestylte Kim Kardashian (34) outete sich nun als Waschmuffel: Nur alle fünf Tage lässt sie Wasser und Shampoo an ihr Haupt. Dabei ist die längst nicht einzige Promi-Dame, die dem Haarewaschen abschwört. Sollten auch wir umdenken?

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Im Interview mit dem Beauty-Portal „IntoTheGloss.com“ plauderte Kim Kardashian darüber, wie sehr sie es liebt, frisiert und geschminkt zu werden. Überraschender erscheint uns da ihre Hygiene-Routine. „Meine Haare? Wasche ich nur alle fünf Tage.“ Hm. Wie eine Schmuddelliese sieht diese Frau wahrlich nicht aus

Beauty-Produkte statt Shampoo
Ein ausgeklügeltes System sorgt dafür, dass ihr Haar trotzdem sitzt:
► Tag eins beginnt mit einer Föhnfrisur

► Tag zwei geht es verwegener zu, wenn ihr Stylist Kims Mähne mit den Händen ein wenig verwuschelt

► „Am dritten Tag arbeiten wir mit dem Glätteeisen, für einen Sleek-Look.“

► Da jetzt ohnehin schon Haaröl zum Einsatz kam, gehört Tag vier dem Pferdeschwanz – „ganz streng zurückgekämmt.“

►„Am fünften Tag ist dann Waschen angesagt“, so Kim.

Haben Waschmuffel schöneres Haar?
Die Designer-Zwillinge Mary-Kate und Ashley Olsen (28) waschen ihr Haar ebenso nur noch selten mit Wasser, wie auch Amanda Seyfried (29). Vom britischen Online-Portal „StyleList.com“ auf das Geheimnis ihrer blonden Traummähne angesprochen, gab die Schauspielerin den Tipp: „Nicht waschen!“ Seitdem sie Trockenshampoo für sich entdeckt habe, sei ihr Haar viel gesünder und schöner geworden.

Trend „Cleansing Reduction“ und „No-Poo“
Und es sind immer mehr Menschen in den USA und Großbritannien, die sich als Hygienemuffel outen. Anhänger der „Cleansing Reduction“-Bewegung (deutsch glauben, das Waschen mit Wasser zerstöre den natürlichen Schutzmantel der Haut und trockne die Haare unnötig aus; außerdem sollen kleine Bakterien nicht abgespült werden, da sie gut gegen Krankheitserreger seien. Dem Trend folgte kurze Zeit später ein neuer: „No Poo“, kurz für „No Shampoo“, der auf der Meinung gründet, die Inhaltsstoffe jeglicher Pflegemittel schadeten der Haarstruktur.

Sollten wir umdenken?
STYLEBOOK.de wollte von der Münchner Dermatologin Dr. med. Sabine Zenker wissen, ob Waschen wirklich schädlich ist fürs Haar. „Wenn man täglich mit Kernseife darauf losgeht, bestimmt“, so ihre Antwort. Solange auf haartypgerechte Pflege geachtet wird, sei selbst gegen die tägliche Haarwäsche nichts zu sagen – und Wasser sei nun wirklich kein Feind der Haarstruktur. Das bei Promi-Damen immer wieder beliebter werdende Trockenshampoo hingegen sieht sie kritisch: „Es legt sich lediglich auf den Haarschaft, Schweiß oder Talgreste werden dabei wohl nicht von der Kopfhaut entfernt.“

Weniger ist mehr? Von wegen
Und nicht vergessen: Die Haarwoche der Kim Kardashian ist minutiös durchgetaktet – und wer von uns könnte es sich leisten, täglich frisch vom Haarprofi gestylt zu werden?! Abgesehen davon scheint das Instand halten der Frisur ziemlich aufwändig zu sein, und dank Glätteisen und Co. auch reichlich strapaziös für das Haar

Fazit: Haarewaschen ist und bleibt erlaubt. Wir verwenden einfach milde, für unseren Haartyp geeignete Produkte. Und das Wasser auf einmal sooo böse sein soll, haben wir sowieso nie geglaubt.

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