18. Januar 2018, 17:52 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Auf einer Seite schulterfrei und ansonsten wie in ein Mehrfamilien-Zelt gehüllt – anders lässt sich kaum beschreiben, wie US-Sängerin Katy Perry (33) in Los Angeles vor den Fotografen posierte: Keine Silhouette, schräge Accessoires, Horror-Make-up. Doch zu ihrer Entschuldigung muss man sagen: Sie selbst hätte sich wohl kaum diesen roten (Alb)Traum aus dem Kleiderschrank gefischt.
Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und Designer präsentieren bisweilen auch gern mal den ein oder anderen exzentrischen Entwurf. Immerhin gilt es zu zeigen, dass man nicht nur gefällige Mode schneidert, sondern auch mit High Fashion-Konzepten umgehen kann. Was sich allerdings Stella McCartney (46) dabei gedacht hat, als sie Popstar Katy Perry davon überzeugte, sich in dieser Robe aus ihrer Kollektion zu zeigen? Fraglich. Farbe, Schnitt, Make-up und Accessoires — nichts davon möchte man seinem ärgsten Feind zumuten. Und das obwohl die Designerin, die zur Präsentation ihrer neuen Herbstkollektion nach Los Angeles lud, und der Megastar allgemein als gute Freundinnen gelten.
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Das Kleid
Sie versank quasi in dem knisternd-anmutenden Ungetüm, das bestimmt viel Lärm fabriziert. Eine Schulter (und die nicht gebräunte Haut vom BH-Träger) freigelegt, wurde die andere Seite von einem Tüllkragen — der bis unters Kinn ragte — verdeckt. Der Rest der Kreation: eine nicht enden wollende, herabhängende Stoffbahn. „Es ist so bequem. Ich liebe das Kleid so sehr. Darunter trage ich noch so viele weitere Schichten“, verkündete sie gegenüber Entertainment Tonight. Gut gelogen oder einfach nur eine gute Freundin?
Die Schuhe
Wenn man eh nicht mehr an sich hinabschauen kann, dann stören auch die schwarz-pinken High Heels kaum, die unter dem Kleid hervorlugen. Color-Blocking, gerade der Wintertrend schlechthin, tragen zwar nun alle Fashionistas, aber im Gesamtkonzept der Perry’schen Kreation sorgten sie hier leider für einen Farben-Overkill.
Die Accessoires
Handtasche oder Schmuck suchte man bei der Aufmachung zum Glück vergebens. Die besagte Brille machte zwar wenig Sinn, war aber ebenso inkonsequent in puncto Styling wie der lange Ohrring mit roter Perle, den sie glücklicherweise nur an einem Ohr trug. So verfing sich das Schmuckstück immerhin nicht im Tüllkragen.
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Das Make-up
Der knallrote Lippenstift unterstrich das eh schon ziemlich farbintensiv angemalte Gesicht, das mit blauem Lidstrich und — da wäre es wieder — pinken Contouring clownesk anmutete. Zu Beginn war das aber kaum zu sehen, da sie eine übergroße Sonnenbrille im Skifahrer-Style auf der Nase hatte. „Weniger ist mehr“? Für Katy Perry ein Fremdwort.
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