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Hilferufe in Zara-Etiketten

Wurden Mitarbeiter monatelang nicht bezahlt?

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Laura Pomer freie Autorin bei STYLEBOOK

7. November 2017, 12:42 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Von zweifelhaften Arbeitsbedingungen bei Textilketten hört man leider viel zu oft. Nun steht die spanische Modekette Zara wieder im Fokus: Mit Botschaften in Kleideretiketten machten Fabrikarbeiter darauf aufmerksam, seit drei Monaten nicht mehr bezahlt worden zu sein.

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„Ich habe diesen Artikel, den Sie kaufen werden, hergestellt, aber ich wurde dafür nicht bezahlt“ – derartige Botschaften sollen Kunden in Kleidungsstücken in türkischen Zara-Filialen gefunden haben. Angeblich stammten sie von Angestellten der Textilfabrik Bravo Tekstil, die seit drei Monaten kein Geld erhalten hatten und mit der Aktion auf die Unterstützung von Konsumenten hofften. Mittlerweile ist besagte Fabrik, eine große Produktionsstätte in Istanbul, geschlossen.

Das sagt das Unternehmen

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Der Hilferuf war also echt – wenngleich er nicht in die Etiketten geschrieben worden sein soll, wie aktuell unter anderem „Associated Press“ berichtet. Die Inditex-Sprecherin erklärte uns, dass er in Form von Stickern auf die Kleidung geklebt, fotografiert und von verschiedenen Kunden in den sozialen Netzwerken hochgeladen worden sei. Bereits im Juli 2016 habe die Aktion in der Türkei Aufsehen erregt. Entsprechend lange arbeite Inditex mit der lokalen Schwestergesellschaft IndustriALL an der Einrichtung eines Härtefonds für die Mitarbeiter, die zum Zeitpunkt ihrer plötzlichen Schließung im Juli 2016 in der Fabrik angestellt waren. Der Härtefonds soll ihre ausgebliebenen Löhne, ihren Anspruch auf Kündigungsschadensersatz, Urlaubs- und Abfindungszahlungen abdecken.

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